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Dresden: Maskenmuffel droht das teuerste Urteil

Anwalt Jens Lorek streitet sich seit Monaten mit der Dresdner Justiz um Corona-Auflagen. Sein Mandant wurde unterdessen zu 4.500 Euro verurteilt.

Von Alexander Schneider
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Der Dresdner Rechtsanwalt Jens Lorek weigert sich, in Dresdner Gerichtssälen eine Mund-Nasen-Bedenkung zu tragen. Seit Monaten gibt es Streit, und jetzt auch eine Klage des umstrittenen Anwalts vor dem Verwaltungsgericht.
Der Dresdner Rechtsanwalt Jens Lorek weigert sich, in Dresdner Gerichtssälen eine Mund-Nasen-Bedenkung zu tragen. Seit Monaten gibt es Streit, und jetzt auch eine Klage des umstrittenen Anwalts vor dem Verwaltungsgericht. © Archivfoto: Alexander Schneider

Dresden. Die neue Vizepräsidentin des Amtsgerichts Dresden, Christine Mügge, hatte es gut gemeint. Sie sorgte persönlich dafür, dass der Dresdner Verteidiger Jens Lorek und sein Mandant an der Pforte des Justizzentrums Mund-Nasen-Bedeckungen erhielten. Oben ohne hätten sie das Gericht nicht betreten dürfen. Lorek weiß das, der Maskenverweigerer streitet sich seit Monaten mit dem Justizzentrum, das ihm einen ungeschützten Zugang untersagt.

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