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Mehr internationale Studienanfänger an der TU Dresden

Das neue Semester an der TU Dresden hat begonnen. Die Zahl internationaler Studienanfänger an der Universität ist erneut gestiegen. Doch sind Präsenzveranstaltungen überhaupt möglich?

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Studierende aus dem Ausland machen 18,9 Prozent der TU Dresden aus.
Studierende aus dem Ausland machen 18,9 Prozent der TU Dresden aus. © Sven Ellger

An Sachsens größter Universität beginnen mit dem Wintersemester 2022/2023 erneut mehr junge Frauen und Männer aus dem Ausland ein Studium als im Vorjahr. Bisher sind 1.236 ausländische Studenten immatrikuliert, im Jahr zuvor waren es am Ende 1.189, wie die Technische Universität Dresden (TUD) am Donnerstag zum Semesterbeginn am kommenden Montag mitteilte. Die insgesamt bisher über 6.000 eingeschriebenen Erstsemester stammten aus 92 Nationen.

Über alle Jahrgänge hinweg studieren den Angaben nach damit aktuell 5.969 "Internationale" an der TUD, was einem Anteil von 18,9 Prozent entspricht. Mit Abstand die meisten von ihnen kommen aus Indien und China, gefolgt von Italien und der Ukraine. Da die Immatrikulation noch bis Ende Oktober möglich ist, wird erwartet, dass die Zahl dieser Erstsemester noch weiter zunimmt.

Die TU plant trotz Energiekrise und Corona-Pandemie das Semester in Präsenz, wie der Prorektor Bildung, Michael Kobel, sagte. Eine Überführung der Lehre ins Digitale sei aktuell nicht vorgesehen. Laut TU wird mehr Energie eingespart, wenn die Studierenden Lehrveranstaltungen gemeinsam auf dem Campus besuchen. Der Energieverbrauch läge in der Summe höher, wenn sie zu Hause Vorlesungen, Seminare und Übungen am Bildschirm verfolgten. (dpa)