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Messerangriff: Dresden erinnert ohne Angehörige

Im Herbst werden zwei Männer am Kulturpalast niedergestochen, einer stirbt. Jetzt soll für die Opfer ein Gedenkort eingerichtet werden.

Von Christoph Springer
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Kurz nach der Tat erinnerten Blumen und Kerzen an die Opfer der Messerattacke hinter dem Kulturpalast.
Kurz nach der Tat erinnerten Blumen und Kerzen an die Opfer der Messerattacke hinter dem Kulturpalast. ©  Sebastian Kahnert/dpa (Archiv)

Dresden. Abdullah H. muss am Freitag wieder vor Gericht erscheinen. Seit dieser Woche wird dem Syrer der Prozess gemacht. Mord, versuchter Mord und Körperverletzung lauten die Vorwürfe gegen den 21-Jährigen. Er habe aus Heimtücke und niedrigen Beweggründen auf die Geschädigten eingestochen, die er als homosexuell wahrgenommen habe, sagte Staatsanwalt Marco Mayer am ersten Verhandlungstag. Eines seiner Opfer starb, das zweite überlebte schwer verletzt.

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