Dresden
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Neue Schnüffler für das Dresdner Ordnungsamt

Die Stadtbehörde hat Zuwachs bekommen. Allerdings verabschiedet sich auch ein "Mitarbeiter".

Von Christoph Springer
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Die neuen Diensthunde des Ordnungsamtes Nina und Fido mit ihren Hundeführern.
Die neuen Diensthunde des Ordnungsamtes Nina und Fido mit ihren Hundeführern. © Ordnungsamt, Landeshauptstadt Dresden

Dresden. Das Dresdner Ordnungsamt bekommt Verstärkung. Die zwei Neuen haben alle nötigen Prüfungen erfolgreich absolviert und dürfen ab sofort bei der Arbeit der Polizeibehörde helfen. Sie gehören zur "Besonderen Einsatzgruppe", die ähnliche Aufgaben wie die Landespolizei hat. Allerdings ist ihr Aufgabengebiet von dem der Polizei genau abgegrenzt, die Rechte der Beamten von der Schießgasse gehen weiter.

Die Neuen sind zwei echte Schnüffler - zwei Diensthunde. Fido ist ein Malinois und 19 Monate jung, Nina eine 19-monatige Schäferhündin. Dafür geht Diensthund Nick in den Vorruhestand. Er war sechs Jahre lang für das Ordnungsamt im Einsatz und in den letzten zwei Jahren der einzige Diensthund der Stadtbehörde. Seinen "Rentenzeit" verbringt der sieben Jahre alte Deutsche Schäferhund bei seinem Diensthundeführer.

Schon während ihrer aktiven Dienstzeit gehören die Hunde zu den Familien ihrer Diensthundeführer. Nach Feierabend werden sie mit nach Hause genommen und auch die Urlaubszeit wird zusammen verbracht.

Seit sechs Jahren Diensthunde in Dresden

Bereits seit 2005 setzt das Dresdner Ordnungsamt Diensthunde ein. Als Schutzhunde sind sie bei den Streifen im Stadtgebiet dabei. Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel (CDU): "Mit den Diensthunden leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Oft wirkt schon allein der Anblick der Hunde präventiv." Damit werde auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger gestärkt.

Mit der Diensthundeprüfung wurde die vorangegangene sechswöchige Schutzhundeausbildung abgeschlossen. Diese haben die Hunde zusammen mit ihren Diensthundeführern bei einem Hundetrainer durchlaufen. Neben theoretischem Wissen zu Lernverhalten, Anatomie, Haltung und Pflege der Hunde stand vor allem die praktische Arbeit im Vordergrund. Trainiert wurden unter anderem die Unterordnung, die Schutzdienstarbeit und der Umgang mit dem Beißkorb. In der Abschlussprüfung stellten die Hunde unter Beweis, dass sie sich mit und ohne Leine führen lassen, sofort auf Grundkommandos reagieren, sich problemlos in einer Personengruppe bewegen und Hindernisse überwinden können. Für den Schutzdienst zeigten Nina und Fido außerdem, dass sie ihren Diensthundeführer vor einem möglichen Angreifer schützen können.

In ihrem Blog „Einsatz auf vier Pfoten“ berichten Nina und Fido, was sie im Einsatz erleben und erschnüffeln: www.dresden.de/vierpfoten.