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Neuerungen für 200.000 Euro in der Dresdner Eishalle

Die Stadt hat Arbeiten im Inneren beauftragt. Sie sollen nicht nur den Eishockey-Profis dienen.

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Die Dresdner Eishalle bekommt für 200.000 Euro eine neue Schutzbande.
Die Dresdner Eishalle bekommt für 200.000 Euro eine neue Schutzbande. © Archiv/André Wirsig

Dresden. Die Stadt soll künftig auch für internationale Wettkämpfe infrage kommen. Deshalb - und weil sie allen Sportlern einen besseren Schutz bietet - bekommt die Eisarena eine neue Bande. Sie sei stabil und zugleich flexibel, um bei Kollisionen mit hohen Geschwindigkeiten nachzugeben, so die Stadt. Außerdem erfülle sie die internationalen und nationalen Anforderungen an Eishockeybanden. Damit ist sie erstliga-tauglich.

Die neue Bande ist 180 Meter lang und 1,10 Meter hoch. Mit Schutzverglasung erreicht das Bandensystem an den Längsseiten eine Gesamthöhe von 2,90 Meter. Hinter den Toren und in den Kurven ergibt sich mit der höheren Schutzverglasung sogar eine Gesamthöhe von 3,50 Meter.

Das Material ist Acryl, an den Längsseiten 12 Millimeter und in den Kurven 15 Millimeter dick. Das Material sei leichter und nachgiebiger als das bisher verwendete Sicherheitsglas, erklären die Verantwortlichen. Damit die Zuschauer auch weiterhin die Wettkämpfe gut verfolgen können, sei die Acryloberfläche zusätzlich veredelt worden, außerdem werden transparente Mittelträger verwendet.

Die neue Bande kostet etwa 200.000 Euro. Finanziert wird sie aus Fördermitteln von Bund und Land mit jeweils etwa 70.000 Euro, sowie Eigenmitteln der Stadt und einem Zuschuss der Dresdner Eislöwen. Die Firma AST mit Stammsitz in Höfen (Österreich) baut sie ein. Das Unternehmen sei führender Anbieter für Eissportbanden im Profi- und Freizeitsport in Europa, erklärt die Stadt. (SZ/csp)