SZ + Dresden
Merken

Dresdens 13. Februar: Hand in Hand gegen das Vergessen

Mit einer Menschenkette und Kerzen erinnert Dresden an die Zerstörung. Rechte Marschierer bleiben am Rand. Ein erste Bilanz des diesjährigen Gedenkens.

Von Henry Berndt & Alexander Schneider & Christoph Springer & Luisa Zenker & Christoph Pengel
 6 Min.
Teilen
Folgen
Mit einer Menschenkette gedachte Dresden vor der Frauenkirche der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg.
Mit einer Menschenkette gedachte Dresden vor der Frauenkirche der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. © dpa-Zentralbild

Als die Dresdner Glocken läuten, steht die Stadt für einen Moment still. Punkt 18 Uhr hatte sich die Menschenkette zwischen Neumarkt und Altmarkt über die Wilsdruffer Straße geschlossen. Rund 3.000 Dresdner durften zum 77. Jahrestag der Zerstörung Dresdens an der symbolischen Aktion mitwirken. Durch gelbe Bänder sollte dabei der Mindestabstand gewährleistet werden. Im vergangenen Jahr war die Menschenkette wegen der damals geltenden Corona-Beschränkungen noch erstmals seit 2010 abgesagt worden.

Ihre Angebote werden geladen...