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Ausschuss lehnt neue Dresdner Asyl-Standorte ab

Im Mai entscheidet der Dresdner Stadtrat über neun Container-Standorte für Geflüchtete. Der vorentscheidende Bauausschuss hat die Pläne nun deutlich abgelehnt. Warum?

Von Dirk Hein
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In solchen Containern, wie hier in Sporbitz, sollen Geflüchtete untergebracht werden.
In solchen Containern, wie hier in Sporbitz, sollen Geflüchtete untergebracht werden. © Sven Ellger

Dresden. Am 11. Mai muss der Dresdner Stadtrat über eine der am heftigsten diskutierten Vorlagen der letzten Jahre entscheiden: Dresden will bis zum Herbst an neun Standorten im Stadtgebiet Wohncontainer für jeweils 48 bis maximal 160 Geflüchtete errichten lassen. Insgesamt sollen damit bis zu 824 Menschen Platz finden. Die Kosten für Miete, Aufbau, Bewirtschaftung sowie für die soziale Betreuung betragen für die geplante Dauer von 24 Monaten voraussichtlich rund 47 Millionen Euro. Dass dieser Planung auch umgesetzt wird, ist keinesfalls sicher. Das hat das Votum des federführenden Ausschusses am Mittwoch gezeigt.

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