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Riesige Kunststoffröhre für Kaditzer Unterwelt

In großer Tiefe errichten Spezialisten eine kilometerlange Röhre. Wie die Danziger Kunststoffteile in den Dresdner Untergrund kommen.

Von Peter Hilbert
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Projektleiter Heiko Nytsch (r.) freut sich, dass die Kanalsanierung so zügig voran geht. Die Kanalsanierer Thomas Haase (l.) und Martin Krug haben gerade das nächste Kunststoffrohr an die Röhre angefügt.
Projektleiter Heiko Nytsch (r.) freut sich, dass die Kanalsanierung so zügig voran geht. Die Kanalsanierer Thomas Haase (l.) und Martin Krug haben gerade das nächste Kunststoffrohr an die Röhre angefügt. © Peter Hilbert

Dresden. Blau leuchtet die Kunststoffröhre im Licht der Scheinwerfer, als sie im Betonkanal heran rollt. Sie liegt auf einem elektrisch betriebenen Spezialwagen mit acht Rädern. Mit schnellen Griffen stülpen Thomas Haase und Martin Krug die Gummidichtung über das Ende des über zwei Meter hohen Teils aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Ein letzter Schub – und schon sitzt es fest am Ende der neuen Röhre. Die beiden Kanalarbeiter gehören zum Team der Rohrsanierungsfirma Aarsleff, die tief unter der Scharfenberger Straße eine neue Rohrtrasse im alten Neustädter Abfangkanal baut.

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