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Die verrückten Geschichten des Dresdner Steyer-Stadions

Der Dresdner Karl Schreiber erlebte als Zeitzeuge die Sternstunden des Stadions - und den Verfall. Woran er sich erinnert.

Von Jochen Mayer
 8 Min.
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Das Heinz-Steyer-Stadion war immer wieder Besuchermagnet, zum Beispiel 1955 bei der Zielankunft der Friedensfahrt.
Das Heinz-Steyer-Stadion war immer wieder Besuchermagnet, zum Beispiel 1955 bei der Zielankunft der Friedensfahrt. © SLUB Dresden / Deutsche Fotothek / Erich Höhne, Er

Dresden. Es gibt sie, die Liebe für ein ganzes Leben. Bei Karl Schreiber ist es die zum Sport. Zu ihm fühlte er sich immer hingezogen. Als nach dem Krieg auf den Sportplätzen im zerstörten Dresden langsam wieder Leben begann, war er neugierig dabei. „Mich zog alles an, was da passierte, egal welche Sparte sich produzierte“, sagt Schreiber und erzählt vom kollektiven Aufatmen nach den bedrückenden Kriegsjahren. „Das war eine große Sehnsucht nach normalem Leben. Ich war wach für alles, Sport und Kino bestimmten meine Jugend“, meint der inzwischen 85-Jährige.

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