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Lebenshilfe aus dem Leistungssport

Eine unscheinbare Messplatte in der Uniklinik Dresden soll die Behandlung von MS-Patienten wie Laura Beck revolutionieren.

Von Alexander Hiller
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Fußballerin Laura Beck weiß seit 2018, dass sie an Multipler Sklerose leidet.
Fußballerin Laura Beck weiß seit 2018, dass sie an Multipler Sklerose leidet. © Christian Juppe

Dresden. Laura Beck stemmt die Hände in die Hüften, geht langsam in die Hocke und katapultiert sich mit einem Sprung nach oben – und landet dann breitbeinig auf einer mausgrauen Platte. Die ist in der Anschaffung so teuer wie ein Pkw der Luxusklasse – und eine neue Hoffnung für MS-Patienten, wenn auch vorerst lediglich für zumeist sächsische. Denn das Multiple-Sklerose-Zentrum der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums in Dresden setzt bundesweit als erstes MS-Zentrum eine Kraftmessplatte zur Verlaufskontrolle bei Patienten ein. Die 26-jährige Beck, Fußballerin beim Landesligisten 1. FFC Fortuna Dresden, profitiert jetzt davon.

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