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Dresdner Handballer holen Nationalspieler

Der HC Elbflorenz verstärkt sich bereits für die kommende Saison und nimmt einen WM-Starter aus Österreich unter Vertrag.

Von Alexander Hiller
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Der Österreicher Christoph Neuhold packt in der kommenden Saison für den HC Elbflorenz zu.
Der Österreicher Christoph Neuhold packt in der kommenden Saison für den HC Elbflorenz zu. © dpa

Dresden. Handball-Zweitligist HC Elbflorenz bastelt an der Mannschaft für die nächste Saison - offenbar auch ein Zeichen, dass der Verein sich verhältnismäßig ruhig durch die unsichere Corona-Zeit bewegt. Die Dresdner verstärken sich ab dem 1. Juli mit dem österreichischen Nationalspieler Christoph Neuhold, der einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat. Der 26-Jährige ist derzeit beim Erstligisten HSC 2000 Coburg aktiv und war für sein Land bei der Handball-WM in Ägypten. Für die in der Vorrunde ausgeschiedenen Österreicher erzielte er ein WM-Tor.

"Christoph ist nicht nur ein wurfstarker, sondern auch ein spielerisch starker Rückraumlinker. Er bringt jede Menge Erfahrung aus der zweiten Liga, aber auch aus der Nationalmannschaft und der ersten Liga mit. Daher freue ich mich, dass sich Christoph für Dresden entschieden hat", sagte HC-Manager Karsten Wöhler. Der 1,93 Meter große Neuzugang ersetzt damit auf der Position im linken Rückraum den in letzter Zeit verletzungsanfälligen Nils Kretschmer, dessen im Sommer auslaufender Vertrag nicht verlängert wird.

"Ich denke, er wird uns mehr Breite im Spiel verschaffen, da er gerne auf der Position wirft und nicht immer den Weg ins Zentrum benötigt, um zum Torabschluss zu kommen. Auch für unsere Abwehr bringt er uns eine Menge Körperlichkeit mit", erklärt Cheftrainer Rico Göde zur Neuverpflichtung. "Die Gespräche mit ihm waren sehr gut, da hat er auch menschlich einen tollen Eindruck gemacht. Er weiß, was er tun muss, um seine Ziele, aber auch die Ziele mit der Mannschaft zu erreichen. Ich bin sehr glücklich, dass wir Christoph für uns und für den Zweitligahandball in Dresden gewinnen konnten“, betont der 38-Jährige.

Auch der künftige Dresdner steckt offensichtlich voller Tatendran. "Der Verein hat sich aus meiner Perspektive in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt, weswegen mir die Entscheidung, nach Dresden zu gehen, nicht schwerfiel. Ganz besonders freue ich mich auch auf die Stadt und vor allem die gut besuchten Heimspiele“, betont Neuhold.