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Die ersten Punkte nach der Quarantäne

Handball-Zweitligist Elbflorenz Dresden kann erstmals nach langer Zwangspause wieder komplett überzeugen.

Von Alexander Hiller
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Lukas Wucherpfennig zeichnete sich in Emsdetten einmal mehr als bester Dresdner Schütze aus.
Lukas Wucherpfennig zeichnete sich in Emsdetten einmal mehr als bester Dresdner Schütze aus. © Lutz Hentschel

Dresden. Handball-Zweitligist HC Elbflorenz Dresden hat im dritten Spiel nach der Corona-bedingten Quarantäne erstmals wieder Punkte gewonnen. Die Mannschaft von Cheftrainer Rico Göde setzte sich am Dienstagabend im Nachholspiel beim Tabellen-17. TV Emsdetten mit 32:29 (13:14) durch und kletterte damit wieder auf den vierten Tabellenplatz.

Lukas Wucherpfennig war mit elf Toren (davon sieben per Siebenmeter) erneut treffsichersten Schütze. Kreisläufer Jonas Thümmler folgte mit sechs Toren bei sechs Versuchen - eine 100-prozentige Chancenverwertung. Im Tor legte Kapitän Mario Huhnstock mit 14 Paraden den Grundstein für den knappen, aber verdienten Auswärtssieg.

Bei einer etatmäßigen PCR-Testung am 20. April war mehr als die Hälfte der Dresdner Mannschaft positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Nach der anschließenden Quarantäne und der sorgsamen Rückkehr in den Spielmodus hatte die Mannschaft zuletzt Niederlagen gegen Dessau und am Samstag in Wilhelmshaven einstecken müssen.

Nun scheint der Bann gebrochen. Was womöglich auch an den guten Rahmenbedingungen liegt, die der Verein ermöglicht. Die Mannschaft war gleich in Norddeutschland geblieben und hatte sich viele Reisekilometer gespart, aber durch die anfallenden Übernachtungskosten letztlich draufgezahlt. Das hat sich nun also ausgezahlt. Und Kraft sparen ist auch weiterhin angesagt. Der HC Elbflorenz muss am Freitag (gegen Rimpar) und am Sonntag (gegen Ferndorf) zwei Heimspiele binnen 48 Stunden absolvieren.