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Dresdens Handballer melden Corona-Fälle

Beim Zweitligisten HC Elbflorenz wird das Coronavirus bei mehreren Personen nachgewiesen. Mindestens das für Samstag angesetzte Spiel muss verschoben werden.

Von Alexander Hiller
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Ute Maier testet regelmäßig bei den Dresdner Handballern - hier Michal Kasal bei einem früheren Rachenabstrich. Nun gibt es mehrere positive Fälle.
Ute Maier testet regelmäßig bei den Dresdner Handballern - hier Michal Kasal bei einem früheren Rachenabstrich. Nun gibt es mehrere positive Fälle. © Jürgen Lösel

Dresden. Jetzt hat es nach den Dynamo-Fußballern und den Basketballern der Dresden Titans auch die Zweitliga-Handballer des HC Elbflorenz erwischt. Am Mittwoch bekam der Verein die Nachricht vom Labor des Krankenhaus Dresden Friedrichstadt, dass bei der regelmäßigen PCR-Testung im Rahmen der Hygienerichtlinien der HBL mehrere positive Testergebnisse aufgetreten sind.

Damit muss die gesamte Mannschaft ab sofort in Quarantäne, das für Samstag angesetzte Spiel beim TV Emsdetten fällt aus. Die Liga stimmt einer solchen Verlegung zu, wenn eine Mannschaft nicht mehr spielfähig ist. Nach den Durchführungsbestimmungen muss ein Klub auflaufen, so lange mehr als 50 Prozent der Kaderspieler spielfähig sind. Das ist beim HC Elbflorenz vermutlich nicht der Fall - auch wenn das im Verein niemand bestätigen möchte. Auch das nähere Umfeld der Profis - beispielsweise die Trainer - ist zumindest teilweise betroffen.

Wann und wodurch sich die Mannschaft angesteckt haben könnte, ist ebenfalls noch unklar. Alle weiteren Schritte werden nun vom Gesundheitsamt Dresden festgelegt, mit dem sich der Verein, wie es in einer Pressemitteilung hießt, in stetigem und engem Austausch befindet.

"Wir hoffen natürlich, dass wir nach der Quarantäne schnellstmöglich wieder in den Trainings- und Spielbetrieb einsteigen können. Aktuell gehen wir davon aus, dass nur unser Auswärtsspiel beim TV Emsdetten betroffen ist, welches nachgeholt werden muss. Am Allerwichtigsten ist aber, dass alle betroffenen Spieler die Krankheit gut überstehen und gesund zurückkehren", sagt Manager Karsten Wöhler.