Dresden. Die Augen werden immer wieder feucht, die Stimme bricht ihm aber nicht weg. Was Martin Wolfram bei seiner eigenen Pressekonferenz erzählt, hat er sich vorher genau überlegt und wohl mehrmals geübt. Seine Emotionen kann er so kontrollieren. Vor neun Monaten, bei den Olympischen Spielen in Tokio, war ihm das nicht gelungen. Direkt nach seinem Wettkampf schluchzte er im ZDF-Interview mehr als dass er sprach, die Tränen kullerten, die Gefühle ließen sich nicht einfangen. Das Video wurde ein Klick-Hit in den Mediatheken.