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Warum die Wasserspringer so lange warten müssen

Seit mehr als einem Jahr keinen großen Wettkampf mehr - und nun die nächste Absage: Ein Dresdner Trio will zu Olympia nach Tokio, muss sich aber gedulden.

Von Daniel Klein
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Tina Punzel hat bereits einen Olympia-Quotenplatz für Deutschland erkämpft. Die Absage des Qualifikationswettkampfes in Tokio trifft sie trotzdem.
Tina Punzel hat bereits einen Olympia-Quotenplatz für Deutschland erkämpft. Die Absage des Qualifikationswettkampfes in Tokio trifft sie trotzdem. © Foto: Photoarena/Thomas Eisenhuth

Dresden. Nein, es war kein Aprilscherz. Martin Wolfram recherchierte sicherheitshalber im Internet, doch es änderte nichts: Der einzige Olympia-Qualifikationswettkampf der Wasserspringer, der am 18. April in Tokio beginnen sollte, wurde kurzfristig abgesagt. „Es hieß, das Hygienekonzept sei für die Vielzahl an Athleten nicht ausreichend gewesen“, erklärt der 29-Jährige und ist hörbar fassungslos. Genauso wie der Bundestrainer. „Jetzt hängen wir in der Luft. Die Kurzfristigkeit der Absage ist bei allem Verständnis für eine schwierige Gesamtsituation natürlich enttäuschend,“, sagt Lutz Buschkow.

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