Dresden. Erst kam das, was sich Christiane Königsmann in den vergangenen 20 Jahren nie vorstellen konnte und wollte. Und dann kam auch noch Corona. Jetzt muss die Dresdnerin mehrere Schicksalsschläge zugleich verkraften. Unterdessen hat ihr Vermieter, mit dem sie im Unfrieden auseinandergegangen ist, öffentlich nachgelegt. Sie habe ein "faires Angebot" nicht angenommen, das sei ihre persönliche Entscheidung, die zu respektieren sei, teilte er am 11. Januar im Internet mit. Vier Tage vor dem Ende ihrer Buchhandlung, die 20 Jahre lang nicht nur ein Geschäft war, in dem es Kalender, Literatur und Dresden-Andenken gab. Eigentlich war sie auch ihrem Vermieter willkommen, dem Bistum Dresden-Meißen. Schließlich gab es dort, was besonders katholischen Christen wichtig ist: zum Beispiel Kerzen, Kreuze, Weihnachtssterne und -krippen, religiöse Schriften und Grußkarten für kirchliche Festtage.
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