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Dresdnerin bricht mit Hund ins Eis ein

Sie konnte nur durch Ersthelfer gerettet werden. Dann musste der Notarzt zur Kiesgrube Leuben anrücken.

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Bergen ein extrem hohes Risiko: Gefrorene Eisflächen im Winter.
Bergen ein extrem hohes Risiko: Gefrorene Eisflächen im Winter. © dpa

Dresden. Am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr ist es an der Kiesgrube Leuben zu einem gefährlichen Unfall gekommen. Eine Dresdnerin war hier auf dem zugefrorenen See mit ihrem Hund unterwegs.

Doch plötzlich brach das Eis unter der 38-Jährigen ein. Der Vierbeiner und sie landeten im kalten Wasser unter der dünnen Oberfläche. Ihr Glück: Mehrere Anwesende waren sofort zur Stelle und retteten das Duo aus der verfahrenen Situation.

Erst am Vormittag, wenige Stunden zuvor, hatten auch die Feuerwehrleute aus der Wache in Striesen noch am selben Ort kräftig für einen solchen Fall geübt. Denn besonders der Transport von Patienten an der Kiesgrube Leuben sei wegen des "schwierigen Geländes" nicht immer einfach, so die Feuerwehr.

An Land wurde die Frau dann von einem herbeigerufenen Notarzt betreut. Insgesamt waren 42 Einsatzkräfte vor Ort, die Rettung und Betreuung dauerte über zwei Stunden lang. Besonders in den vergangenen zwei Wochen kam es an der Kiesgrube immer wieder zu Unfällen, weil Leute auf zugefrorenen Gewässern unterwegs waren - oft zum Schlittschuhfahren.

Doch die Tragfähigkeit des Eises lässt nicht selten sehr schnell nach, jedes Betreten ist quasi unkalkulierbar. Feuerwehr und DLRG warnen deshalb immer wieder davor, sich aufs sprichwörtlich sehr dünne Eis zu begeben, es herrscht Lebensgefahr. (SZ/dkr)

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