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„Sie haben eine Familie kaputt gemacht“

Nach fünf Monaten endete der Prozess um den tödlichen Raser-Unfall in Dresden. Der Hauptangeklagte bleibt in Haft.

Von Alexander Schneider
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Die beiden Angeklagten müssen sich bereits seit Anfang Februar vor dem Landgericht Dresden verantworten
Die beiden Angeklagten müssen sich bereits seit Anfang Februar vor dem Landgericht Dresden verantworten © SZ/Schneider

Dresden. Lange fünf Monate verhandelte das Landgericht Dresden um Frage, warum genau der sechsjährige Ali im August 2020 sterben musste. Am Montag urteilten die Richter, dass der Junge Opfer eines Autorennens geworden war, das sich die beiden Angeklagten, Mohammad F. (32) und Mohamed A. (24), geliefert hatten. Die Angeklagten wurden am Abend wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge schuldig gesprochen. Wegen des Zuschauerinteresses hatte das Gericht die Sitzung am Mittag in das Prozessgebäude des Oberlandesgerichts am Dresdner Hammerweg verlegt.

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