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Corona-Uni: "Auf jeden Fall psychische Belastung"

Die Dresdner Schulen haben schon lange geöffnet. Am Unicampus hingegen herrscht kaum Betrieb. Gibt es eine Rückkehr? Und wollen die Studierenden das überhaupt?

Von Luisa Zenker
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Lehre auch weiterhin digital? Blick in verlassene die Zeltmensa der TU.
Lehre auch weiterhin digital? Blick in verlassene die Zeltmensa der TU. © Sven Ellger

Dresden. Lange ist es her, dass die Fahrradständer an der Technischen Universität chaotisch zugestellt waren. Etwas einsam stehen sie heute vor den großen Betonbauten, sie sind so leer wie die Stühle in den Seminarräumen und Mensen. Wo sich sonst Studierende im Pulk auf der Wiese versammelten, sieht man bisher nur einzelne Mitarbeiter eine Zigarette rauchen. "Es hat mehr was von einem Betriebsgelände als einem Unicampus", sagt ein Student. Viele Beschäftigte sind zwar zurück, die Studenten aber nicht.

Seit einem Jahr ist es auf dem Universitätsgelände in Dresden leise; gelernt und gelehrt wird über den Bildschirm von zuhause aus. Während die Schulen bereits seit Wochen wieder normal geöffnet haben, herrscht an der Uni noch immer Fernunterricht. Die Bibliotheken haben verkürzte Öffnungszeiten, die Seminarräume sind teilweise abgeschlossen. Dass die Uni für die Mehrheit noch immer geschlossen ist, liegt jedoch nicht an Sachsens-Corona-Verordnung. Sie erlaubt längst den Normalbetrieb mit Maske und Kontaktverfolgung.

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