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Baustart und Baustopp an Dresdens Ostumfahrung

Seit fast drei Jahren könnte am Abschnitt Wünschendorf-Eschdorf gebaut werden. 2020 gab es zwar erste Arbeiten - allerdings mit angezogener Handbremse.

Von Domokos Szabó
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Wünschendorfs Ortsvorsteher Wolfgang Weiß an der S177. Seit fast drei Jahren könnte die neue Ortsumfahrung gebaut werden.
Wünschendorfs Ortsvorsteher Wolfgang Weiß an der S177. Seit fast drei Jahren könnte die neue Ortsumfahrung gebaut werden. © Steffen Unger

Ortsvorsteher Wolfgang Weiß steht mit verschränkten Armen an der S177 in Wünschendorf. Hinter ihm rollt der Verkehr, auch an diesem Dezembermorgen ist das vor allem Schwerlastverkehr. Ein langer Lkw folgt dem anderen. Die S177 verbindet die A17 bei Pirna mit dem A4 bei Leppersdorf und ist damit Dresdens Ostumfahrung. In den vergangenen Jahrzehnten wurden Teile dieser Strecke zu einer Schnellstraße ausgebaut - zügig geht es etwa von der B6 bei Rossendorf bis nach Radeberg und von der A17 über Pirna bis nach eben Wünschendorf. Dort aber quälen sich täglich viele Tausende Fahrzeuge durch schmale Kurven. Auch das benachbarte Eschdorf ist für so viel Verkehr nicht ausgelegt. In den Orten gilt weitgehend Tempo 30, es gibt zwei Blitzer. Das mag den Druck für die Einwohner etwas mindern, die Belastung bleibt dennoch hoch.

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