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Dresden: Autofähre setzt wieder über

Die Schlossfähre Pillnitz leidet an Altersschwäche und musste im Dezember erneut in die Reparatur. Jetzt nimmt die Fähre wieder Fahrt auf.

Von Daniel Krüger
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Am Fähranleger Kleinzschachwitz legt jetzt wieder die Schlossfähre an.
Am Fähranleger Kleinzschachwitz legt jetzt wieder die Schlossfähre an. © Roland Halkasch

Dresden. Die Schlossfähre zwischen Pillnitz und Kleinzschachwitz kann ab heute, Donnerstag, dem 14. Januar, wieder an das andere Ufer übersetzen. Das teilte Falk Lösch, Sprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe mit.

Ab 14 Uhr wird die Autofähre wieder ihren Betrieb aufnehmen. Sie holt dann wie im Fahrplan vorgesehen täglich zwischen 5:30 Uhr und 21:30 Uhr Autos und Passagiere über.

Das 1994 gebaute Schiff kann insgesamt 140 Personen und acht Autos transportieren. Im vergangenen Jahr musste es mehrmals zur Reparatur in die Werft, zuletzt Mitte Dezember. Damals hatten Fährleute eines Morgens einen technischen Defekt an einem der Schottelantriebe festgestellt.

Ersatzweise verkehrte täglich bis Mitternacht die Personenfähre zwischen Kleinzschachwitz und Pillnitz. So war gesichert, dass zumindest Fußgänger und Radfahrer auf die jeweils andere Elbseite übersetzen konnten.

Erst im September musste einer der Schottelantriebe erneuert werden. Als dann auch noch der zweite Antrieb kaputtging, waren keine Ersatzteile zur Reparatur mehr auf Lager. Deshalb musste das Schiff eine Zwangspause in der Werft einlegen.

"Solche Antriebe sind Spezialanfertigungen und können nicht auf Vorrat bestellt werden", erklärte DVB-Sprecher Lösch damals. Die 26 Jahre alte Fähre leidet unter zunehmendem Verschleiß.

Probleme sind unter anderem immer wieder auftretende Risse, Schäden in der Wandverkleidung und andere Makel. Bereits im Oktober hatte der Werkstattleiter der Laubegaster Werft deshalb angemahnt, "rechtzeitig zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen." Bei den DVB überlegt man bereits länger, das Schiff zu ersetzen.

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