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Dresden: Sprayer schlagen blitzartig zu

Mehrere Vermummte halten die S2 Richtung Flughafen mit der Notbremse an. Die Bundespolizei kommt zu spät.

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Symbolbild: Die S-Bahn in Richtung Dresdner Flughafen wurde von Graffiti-Sprühern gestoppt
Symbolbild: Die S-Bahn in Richtung Dresdner Flughafen wurde von Graffiti-Sprühern gestoppt © Norbert Millauer

Dresden. Sie verschwanden so plötzlich, wie sie gekommen waren. Zehn vermummte, in schwarze Klamotten gehüllte Personen sorgten am Sonnabendmorgen mit einer Graffiti-Aktion für einen Einsatz der Bundespolizei.

Ein Teil der Gruppe blockierte die Türen der S2 am Bahnhof Dresden-Klotzsche in Richtung Flughafen und legte die Notbremse ein, teilt die Bundespolizei mit. Die restlichen Gruppenmitglieder besprühten die Waggons und die Lok mit schwarzer und silberner Farbe auf einer Fläche von insgesamt 70 Quadratmetern. 

Insgesamt dauerte die Sprühaktion nur etwa fünf Minuten. Als die Polizei am Bahnhof ankam, waren die Sprayer längst über alle Berge. Der Schaden belaufe sich auf eine vierstellige Summe. 

Jetzt sucht die Bundespolizei Zeugen, die gegen 7.30 Uhr in der S2 saßen oder am Bahngleis waren und etwas gesehen haben. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0351) 81 50 20 bei der Bundespolizei Dresden melden. (SZ/dkr)

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