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"Die Augustusbrücke muss eine Autobrücke sein"

Die Brücke wird autofrei und bekommt trotzdem Straßenbau-Fördermittel. Eine fragwürdige Entscheidung, so FDP-Stadtrat Holger Zastrow. Was er nun vorhat.

Von Kay Haufe
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Ende des Jahres sollen auch wieder Straßenbahnen über die Dresdner Augustusbrücke.
Ende des Jahres sollen auch wieder Straßenbahnen über die Dresdner Augustusbrücke. © René Meinig

Dresden. Ihre Sanierung dauerte lange, doch zum Jahresende werden wieder Straßenbahnen über die Augustusbrücke rollen. Schon eher, Mitte September, sollen die Fußwege und die Straße freigegeben werden. Unbemerkt von der Öffentlichkeit gab es zuletzt unterschiedliche Auffassungen über die Fördermittel für den Straßenbau in Höhe von 2,1 Millionen Euro, die die Stadt vom Land Sachsen erhalten hatte. Daran ist in der Regel die Bedingung geknüpft, dass der Straßenzustand nach einer Sanierung für alle Verkehrsteilnehmer besser wird. Doch die Augustusbrücke soll auf Wunsch des Stadtrates künftig nur noch für Fußgänger, Radfahrer, Straßenbahnen, Taxis und Rettungsfahrzeuge nutzbar sein, ähnlich der Prager Karlsbrücke.

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