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Dresdner OB: Nicht an jeder Hauptverkehrsstraße extra Radwege

Der Dresdner Fahrradclub hat Oberbürgermeister Dirk Hilbert sieben Gefahrenstellen für Radfahrer in der Stadt gezeigt. Welche Lösungen Hilbert vorschlägt und was er ablehnt.

Von Kay Haufe
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Problemstellen für Radfahrer selbst abfahren: der Oberbürgermeister am Freitagnachmittag auf  Radtour mit dem ADFC.
Problemstellen für Radfahrer selbst abfahren: der Oberbürgermeister am Freitagnachmittag auf Radtour mit dem ADFC. © René Meinig

Dresden. Berufsverkehr am Freitagnachmittag und mittendrin ein Pulk von Radfahrern. Ganz vorn dabei mit rotem Helm ist Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Er, der es nach eigener Aussage dieses Jahr fast noch gar nicht auf den Sattel geschafft hat, fährt auf Einladung des Fahrradclubs ADFC mit. Das Ziel: Hilbert soll hautnah erleben, welche Probleme Radfahrer beim täglichen Arbeits- oder Schulweg in der Stadt haben. Kein Zufall, dass die zehn Kilometer lange Tour am Vorabend des Weltfahrradtages stattfindet. Mit sieben Toten und 530 Schwerverletzten in den Jahren 2019 bis 2021 führt Dresden eine traurige Statistik an und ist Spitzenreiter bei vergleichbar großen deutschen Städten. Damit sich bald etwas ändert, nimmt der ADFC den OB in die Pflicht.

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