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Dresdner Polizei sucht verstärkt Verkehrssünder

Die sogenannte dunkle Jahreszeit hat begonnen. Für die Dresdner Verkehrspolizei ist das ein Anlass für mehr Einsätze.

Von Christoph Springer
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Die Verkehrspolizei ist verstärkt unterwegs, um auf Gefahren in der "dunklen Jahreszeit" hinzuweisen.
Die Verkehrspolizei ist verstärkt unterwegs, um auf Gefahren in der "dunklen Jahreszeit" hinzuweisen. © Archiv/Rene Meinig

Dresden. Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat die Polizeidirektion Dresden eine Aktion mit dem Motto "Respekt durch Rücksicht" gestartet. Bei dieser Kampagne ging es 2021 bereits um das Miteinander von Auto- und Radfahrern im Dresdner Stadtverkehr. Jetzt ist die richtige Beleuchtung das Thema der Verkehrspolizei, die dazu verstärkt ausschwärmt.

Der erste Kontrolltag war der Dienstag. Die Beamten postierten sich unter anderem an der Kreuzung Fetscherstraße/Blasewitzer Straße. Dort kontrollierten sie am Morgen 512 Fahrzeuge. Elf Rad- und Autofahrer waren trotz Rot über die Kreuzung gefahren. Sechsmal zeigte die Polizei die rote Kelle, weil Verkehrsteilnehmer während der Fahrt ihr Handy nutzten.

Fünf Autofahrer hielten sich nicht an die Regel, nach der der Abstand beim Überholen eines Radfahrers mindestens 1,50 Meter betragen muss und vier Radfahrer waren auf dem Fußweg unterwegs. Außerdem stoppte die Polizei Radfahrer, die Kopfhörer trugen. Verboten ist das nicht, aber es besteht die Gefahr, dass wichtige Außengeräusche nicht mehr wahrgenommen werden, wenn zum Beispiel Musik zu laut gehört wird.

Insgesamt war die Polizei an diesem Dienstag reichlich drei Stunden im Rahmen der Kontrollaktion unterwegs. In dieser Zeit nahmen die Beamten 129 Anzeigen auf. Auffällig sei gewesen, dass bei insgesamt 48 Fahrrädern, Autos und Mopeds die Beleuchtung kaputt war oder komplett fehlte, berichtet Polizeisprecher Uwe Hofmann. Die verstärkten Verkehrskontrollen werden in dieser und der nächsten Woche fortgesetzt. (SZ/csp)