Dresden. Weiße Markierungen, rote Farbflächen und Poller machen den Unterschied: Die Kipsdorfer und die Lauensteiner Straße zwischen Altenberger Straße und Glashütter Straße sind jetzt offiziell Fahrradstraßen. Sie gehören zur "Radroute Dresden Ost", die einmal die Innenstadt mit Tolkewitz verbinden soll. Es ist die erste Strecke dieser Art in Dresden.

Der Beginn einer Fahrradstraße wird durch markierte oder baulich hergestellte sogenannte Gehwegvorstreckungen eingeengt, erklärt die Stadtverwaltung. "Sie gestalten die Kreuzungen übersichtlicher und machen deutlich, wer Vorfahrt hat." Die Kreuzungen würden, sofern die Fahrradstraße Vorfahrt hat, rot eingefärbt.

Zusätzlich gebe es Fahrradpiktogramme auf dem Boden. "Zu parkenden Fahrzeugen wird ein sogenannter Sicherheitstrennstreifen auf der Straße markiert, um das Risiko durch unachtsam geöffnete Autotüren zu vermindern."

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An den Kreuzungen der Lauensteiner Straße mit der Kipsdorfer Straße und der Glashütter Straße wurden Poller diagonal in der Mitte der Kreuzungen aufgestellt. Dadurch werden Autofahrer daran gehindert, geradeaus zu fahren, während Fußgänger und Radfahrer - auch mit Anhängern - die Sperre ohne Probleme passieren können.

Ziel sei es, Schleich- und Durchgangsverkehr von den Hauptstraßen in die Wohnviertel zu unterbinden. Dadurch erhöhe sich die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer, und weil der Verkehrslärm abnimmt, steige auch die Lebensqualität im Wohnviertel. Versorgungsdienste wie die Müllabfuhr und Einsatzfahrzeuge hätten die Möglichkeit, die Poller herauszunehmen. (SZ/csp)