Dresden. In der Nacht zum Freitag traf in Dresden ein Schwertransport für die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ein. Mit einem Schwerlasttransport wurde die Bahn vom Bautzner Werk des Herstellers Alstom nach Dresden transportiert. An der Fröbelstraße wurde die 43 Meter lange und 53 Tonnen schwere Bahn abgeladen. Anschließend wurde sie in den Betriebshof Gorbitz geschleppt.
Es ist die vierte von insgesamt 30, die die DVB bestellt haben.
Die Straßenbahnen werden im Bautzner Alstom-Werk komplettiert (früher Bombardier) und dann per Tieflader über die Autobahn nach Dresden transportiert. Hier rollen sie dann erstmals auf Schienen, denn die Teststrecke auf dem Werksgelände hat eine andere Spurweite als die Dresdner Gleise.
Jede neue Straßenbahn muss in Dresden zunächst geprüft und mit DVB-eigenen Einbauten wie Ticketautomaten bestückt werden, bevor sie im Linienbetrieb fahren kann.
Noch keine Zulassung für die neue Straßenbahn
Die Neue hat die Nummer 2906. Die Bahn mit der 2903 ist derzeit als Fahrschule in Dresden unterwegs, mit ihr lernen die Fahrer den Umgang mit der neuen Technik und den breiteren Bahnen im Streckennetz der Stadt.
Nummer 2902 darf noch nicht fahren, weil die Zulassung der neuen Straßenbahngeneration noch nicht erledigt ist. Dafür wird seit der Lieferung im September 2021 an der Bahn mit der Nummer 2901 gearbeitet. Die DVB gehen derzeit davon aus, dass die Zulassung für den Linienbetrieb bis etwa zum ersten Advent (27. November) erteilt wird. Die Nummern für die Bahnen werden laut den DVB von Alstom vergeben, 2904 und 2905 sind noch in Arbeit, die 2906 ist früher fertig geworden und deshalb jetzt schon in Dresden. (SZ/csp)