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Tempo-Anzeige für Dresdner Hansastraße

Mit der richtigen Geschwindigkeit fahren, um an der nächsten Ampel Grün zu haben: Die Stadt installiert nun auch im Dresdner Norden eine Grüne-Welle-Tafel.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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An der Bergstraße in Dresden ist bereits im Winter eine Grüne-Welle-Tafel installiert worden. Sie zeigt die Geschwindigkeit an, die nötig ist, um die nächste Ampel bei Grün zu erreichen,.
An der Bergstraße in Dresden ist bereits im Winter eine Grüne-Welle-Tafel installiert worden. Sie zeigt die Geschwindigkeit an, die nötig ist, um die nächste Ampel bei Grün zu erreichen,. © René Meinig

Dresden. Auf der Bergstraße sehen Autofahrer schon, mit welchem Tempo sie fahren sollten, um die nächste Ampel bei Grün zu erreichen. Im Dresdner Norden wird nun die nächste Grüne-Welle-Anzeigetafel installiert.

Am kommenden Mittwoch, dem 11. August, wird die Stadt die Geschwindigkeitsanzeige an der Hansastraße stadtauswärts in Betrieb nehmen. Damit soll unnötiges Halten vor der Ampel an der Kreuzung Maxim-Gorki-Straße am St. Pauli-Friedhof verhindert werden, teilte die Verwaltung am Freitag mit. Das wiederum soll zu weniger Schadstoffausstoß führen. Wenn das Grünfenster nicht mehr erreichbar ist, bleibt die Tafel schwarz.

"Grundlage der Geschwindigkeitsempfehlung ist eine komplexe Logik zur Prognose der Signale", heißt es aus dem Rathaus. Die dynamische Anzeigetafel werde zunächst im Probebetrieb arbeiten. Haut die Vorhersage nicht hin, soll nachgesteuert werden.

Das Projekt kostet rund 65.000 Euro und wird von den Firmen DVT Dresdner Verkehrstechnik GmbH und Swarco Traffic Systems GmbH umgesetzt. Der Bund beteiligt sich zu 50 Prozent an den Kosten. Die Maßnahme ist Teil des Fördervorhabens "Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme" des Bundesverkehrsministerium. Das Projekt beinhaltet auch eine neue Zählstelle, mit der sich die vorbeifahrenden Fahrzeuge annähernd genau erfassen lassen.

Die Hansastraße verbindet die Autobahn 4 mit dem Zentrum und gehört zu den meistbefahrenen Straßen Dresdens. Am Tag sind in beide Richtungen mehr als 28.000 Fahrzeuge unterwegs, wie die letzte Zählung im Jahr 2016 ergab.