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Wachmänner klagen gegen FC Chemnitz

In einer Notsituation sprang das Dresdner Security-Unternehmen ein – nun gibt es Streit ums Geld. Es geht um offene Rechnungen von knapp 70.000 Euro.

Von Alexander Schneider
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Beim Spiel des Chemnitzer FC gegen VSG Altglienicke zündeten FC-Fans Bengalos, um an einen verstorbenen Rechtsextremen zu gedenken. Danach musste sich der FC von seinem Sicherheitsdienst trennen. Jetzt gibt es Streit ums Geld mit der Nachfolger-Firma.
Beim Spiel des Chemnitzer FC gegen VSG Altglienicke zündeten FC-Fans Bengalos, um an einen verstorbenen Rechtsextremen zu gedenken. Danach musste sich der FC von seinem Sicherheitsdienst trennen. Jetzt gibt es Streit ums Geld mit der Nachfolger-Firma. © dpa/Harry Härtel

Dresden. Im Frühjahr 2019 stand der Chemnitzer FC unter gewaltigem öffentlichen Druck. Auslöser war der Krebstod von Thomas Haller, dem langjährigen Chef der Sicherheitsfirma, die von den Himmelblauen eingesetzt worden war, und der fragwürdige Umgang damit. Denn Haller war auch ein stadtbekannter Neonazi, der in den 90er-Jahren die Hooligan-Gruppe „HooNaRa“ gegründet und angeführt hatte. Die Bezeichnung steht für „Hooligans Nazis Rassisten“.

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