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Warum sich Baukosten fürs Blaue Wunder verdoppeln

Das Dresdner Wahrzeichen hat starke Schäden. Doch die Sanierung wird immer weiter verschoben.

Von Peter Hilbert
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Die Sanierung des Blauen Wunders wird teurer als einst geplant. Der stählerne Überbau soll dabei abschnittsweise unter Gerüsten verschwinden.
Die Sanierung des Blauen Wunders wird teurer als einst geplant. Der stählerne Überbau soll dabei abschnittsweise unter Gerüsten verschwinden. © René Meinig

Dresden. Das Blaue Wunder als eines der bekanntesten Dresdner Wahrzeichen ist in die Jahre gekommen. Die Farbe blättert, Stahlteile rosten, Lager sind verschlissen. Deshalb muss gehandelt werden. Doch die Stadt musste die große Sanierung der Stahlkonstruktion immer wieder verschieben. Dabei werden die Arbeiten immer teurer. Schätzte die Stadt Anfang 2017 die Kosten für die gesamte Sanierung der 1893 übergebenen versteiften Hängebrücke noch auf 34 bis 45 Millionen Euro, so können es jetzt im günstigsten Fall 90 Millionen werden, kommt es ganz hart, sogar bis zu 120 Millionen Euro. Das hatte Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) jetzt im Bauausschuss mitgeteilt.

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