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Wegen Personalnot: Dresden sucht Helfer für Pflegeheime

Wegen der Corona-Lage bittet die Stadt Dresden um ehrenamtliche Hilfe in den Pflegeheimen. Wo und wie jeder Bürger mit anpacken kann.

Von Luisa Zenker
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Eine Assistenzärztin schiebt ein Pflegebett auf einer Station. Die gesuchten Helfer und Helferinnen sollen in der Küche, Hauswirtschaft, Betreuung und Pflege mit anpacken.
Eine Assistenzärztin schiebt ein Pflegebett auf einer Station. Die gesuchten Helfer und Helferinnen sollen in der Küche, Hauswirtschaft, Betreuung und Pflege mit anpacken. © Christoph Soeder/dpa

Dresden. In den Pflegeeinrichtungen herrscht Personalnot. Deshalb sucht die Stadt Dresden ab sofort freiwillige Helfer und Helferinnen, die in Küche, Hauswirtschaft, Betreuung und Pflege mitmachen. Vorerfahrung ist von Vorteil aber keine Bedingung.

„In den Dresdner Pflege- und Seniorenheimen gibt es wegen der Corona-Lage teils massive Personalausfälle, sodass die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner nicht in der Weise sichergestellt ist, wie es geboten wäre“, sagt Sozialbürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann (Linke).

Sie ruft aus dem Grund Dresdnerinnen und Dresdner zur Unterstützung auf: „In dieser akuten Notlage werden dringend Helfer benötigt, die in betroffenen Pflege- und Senioreneinrichtungen einspringen.“

Alle Helfer und Helferinnen können sich per Mail melden

Die Stadt Dresden baut zurzeit ein Ehrenamtspool auf, wo sich alle Freiwilligen registrieren können. Bis dahin soll man sich per Mail an die Pflegekoordination der Landeshauptstadt unter [email protected] wenden.

In dieser E-Mail sollten folgende Infos vermerkt sein:

  • Vorname und Name
  • Telefonnummer
  • Alter
  • Informationen zum beruflichen Hintergrund
  • gegebenenfalls pflegerische Erfahrung
  • das gewünschte Einsatzgebiet
  • die zeitliche Verfügbarkeit
  • Mobilität (Ist ein Pkw verfügbar)
  • Impfstatus

Weitere Informationen sind außerdem unter der Webseite www.ehrensache.jetzt/dresden im Handlungsfeld „CORONA-Hilfe“ zu finden.

Für jeden Einsatz erfolgt selbstverständlich eine Einweisung vor Ort. Die passende Schutzausrüstung wird ebenfalls zur Verfügung gestellt, heißt es von der Stadt Dresden.