Dresden. Am Mittwochnachmittag haben sich zwei Jugendliche bei der Bundespolizei im Dresdner Hauptbahnhof gemeldet. Es handelte sich um einen 17-Jährigen und eine 15-Jährige. Sie stammten aus dem Südwesten des Freistaats.
Bei der Bundespolizei meldete sich das Pärchen, weil es am Dienstag heimlich aus seiner Wohngruppe im Landkreis Zwickau verschwunden war. Die Überprüfung in den Fahndungssystemen der Polizei ergab, dass nach den zwei Jugendlichen bereits gesucht wurde.
Die zwei Deutschen hatten einen Rucksack bei sich, den die Bundespolizei bei dieser Gelegenheit überprüfte. Darin fanden die Beamten Tütchen mit Rauschgift sowie ein sogenanntes Karambit-Messer. Dieses Messer dürfen nur Personen kaufen und besitzen, die wenigstens 18 Jahre alt sind. Die Polizei hat es deshalb beschlagnahmt.
Etwas später wurden die Jugendlichen in Dresden abgeholt. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz eingeleitet. (SZ/csp)