Döbeln. Der Dresdner Künstler Klaus Drechsler stellt seine zum ersten Mal in Döbeln aus. In der Welt der Kunst ist der 79-Jährige aber kein Unbekannter. Die Ausstellung mit dem Titel „Stilles Leben – Hexenritt“ wird am Freitag um 19.30 Uhr im Rathaus mit einer Vernissage eröffnet und ist bis zum 17. April zu sehen.
Wie Bernhard Kretzschmar, der große Sohn der Stadt Döbeln, ist auch Klaus Drechsler ein halbes Jahrhundert später aus der Hochschule für Bildende Künste Dresden hervorgegangen. Von 1957 bis 1969 war er dort als Student und Aspirant tätig. Seitdem lebt er in Dresden als freischaffender Künstler. Sein umfangreiches Werk umfasst Zeichnungen, Malerei und Plastik. Es wurde im In- und Ausland gezeigt und befindet sich in einigen der wichtigsten Sammlungen bildender Kunst in Deutschland.
Aus der Hand von Klaus Drechsler stammen Aquarelle, Feder- und Tuschezeichnungen, Holzschnitte, Radierungen und Lithografien. Seit 1997 kamen bemerkenswerte Bronzeplastiken hinzu. In seinem Schaffen nehmen Stillleben und Bildnisse einen besonders breiten Raum ein. „Ich freue mich auf die Ausstellung in Döbeln“, sagt Klaus Drechsler. Er berichtet, dass er nach einer schöpferischen Pause seit einem reichlichen Jahr wieder künstlerisch aktiv ist. „Der Spaß ist immer noch da“, so Drechsler.
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