Bei den Volleyballerinnen des DSC ebbt die Euphorie nach dem Sieg in der Deutschen Meisterschaft noch lange nicht ab. Gestern gab es noch einmal eine zusätzliche Belohnung: Bei einem offiziellen Empfang der Stadt hat Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) ihnen 30.000 Euro zugesagt. Diese sollen für die Champions League im Herbst genutzt werden. Die sportlichen Frauen hatten sich gestern Morgen mit Orosz im Restaurant Henricus an der Frauenkirche getroffen. Dort durften sie sich auch in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Den Anfang machte Kapitän Stefanie Karg, dann folgten die anderen Spielerinnen und zum Schluss kam Trainer Alexander Waibl. Nach der ausgelassenen Feier am Wochenende ließ es die Mannschaft gestern etwas ruhiger angehen: Allesamt wählten Saft statt Sekt.
Der Meisterabend des DSC
Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC haben sich erstmals nach sieben Jahren wieder den deutschen Meistertitel erkämpft.
Das Team von Trainer Alexander Waibl (im Bild) gewann am Samstag das dritte Spiel in der Playoff-Finalserie gegen Rote Raben Vilsbiburg mit 3:1 (31:29, 22:25, 25:22) und setzte sich damit in der Serie souverän mit 3:0 durch.
Vilsbiburg hatte im zweiten Satz noch ausgeglichen, danach hatten die Damen um Cristina Ferreira, Linda Helterhoff und Silvia Sperl (v.l.) allerdings keine Chance mehr.
Der DSC gewann, die Spielerinnen jubelten. Myrthe Schoot und Mareen Apitz (v.l.) öffneten eine Flasche Sekt und begossen den Titelgewinn.
Zuvor waren die Dresdnerinnen von den Roten Raben gefordert. Doch durch starke Blocks, wie hier von Stefanie Karg und Kristina Mikhailenko, und ...
... gutes Angriffsspiel bezwangen die DSC-Damen ihren Gegner.
Nach dem entscheidenden Ball war die Freude groß. Die Mannschaft und die rund 3.000 Zuschauer in der Dresdner Halle feierten ausgelassen.
Gut gespielt und verdient die Meisterschaft gewonnen: Shanice Marcelle, Corina Ssuschke - Voigt, Kristina Mikhailenko, Mareen Apitz (von links).
Kurz nach der Partie zogen sich die frisch gebackenen Titelträger das Meister-Shirt über.
Und schließlich gab es am Ende des Abends noch den Siegerpokal.
