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Dulig tauft den Dresden-Rostock-Zug

Sachsens Wirtschaftsminister begrüßt die neue Intercity-Strecke, stellt aber gleichzeitig Forderungen an die Bahn.

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Ab Sonntag sind die Züge des österreichischen Herstellers Stadler zwischen Dresden und Rostock unterwegs.
Ab Sonntag sind die Züge des österreichischen Herstellers Stadler zwischen Dresden und Rostock unterwegs. © dpa

Dresden. Einen Tag vor Aufnahme des Regelverkehrs zwischen Dresden und Rostock hat Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig eine Ausweitung des Angebots im Fernverkehr der Bahn gefordert. Es sei weiterhin sein Ziel, dass weitere Linien wieder mit Fernverkehrsangeboten bedient würden, sagte der SPD-Politiker am Samstag in Dresden. "Im Vordergrund stehen dabei insbesondere die Anbindung von Chemnitz und des südwestsächsischen Raumes sowie von Görlitz und des ostsächsischen Raumes", betonte er. Darüber stimme man sich nach wie vor mit den Verantwortlichen der Deutschen Bahn ab.

An diesem Sonntag wird auf der neuen Intercity-Strecke Dresden-Rostock der Vollbetrieb mit künftig acht Zügen pro Richtung aufgenommen. Bislang fuhren fünf Züge pro Tag in jede Richtung. Am Samstag taufte Dulig im Hauptbahnhof Dresden einen der neuen Intercity-Züge auf den Namen "Dresden Elbland". "Für Freunde der Urlaubsregionen Mecklenburgs und der Ostsee bietet die Linie direkte und umsteigefreie Verbindungen", sagte Dulig.

Auf der IC-Linie 17 kommen künftig moderne Doppelstockzüge mit WLAN, Bordgastronomie und Platz für Fahrräder zum Einsatz, hieß es aus dem Wirtschaftsministerium. Diese Züge wurden von der österreichischen Westbahn übernommen und zuletzt umgestaltet. Ab dem Herbst soll der Berliner Flughafen BER an die Linie angebunden werden. (dpa) 

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