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DFB bestraft Dynamos Löwe

Das Sportgericht sperrt den Verteidiger für zwei Spiele. Der Grund ist nicht sein Wutausbruch, der Dynamo deutschlandweit Schlagzeilen brachte.

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Schiedsrichter Robert Kempter zeigt Dynamos Chris Löwe die Rote Karte.
Schiedsrichter Robert Kempter zeigt Dynamos Chris Löwe die Rote Karte. © dpa/Uwe Anspach

Dresden. Dynamos Außenverteidiger Chris Löwe ist nach seinem Platzverweis gegen den SV Sandhausen am Sonntag vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für zwei Spiele gesperrt worden. Mit dem Wutausbruch inklusive des verbalen Rundumschlags gegen den Ligaverband DFL, wie man im ersten Moment denken könnte, hat die Strafe also nichts zu tun.

Der DFB-Kontrollausschuss hatte vielmehr Anklage gegen den 31-Jährigen erhoben, „wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner in einem leichteren Fall nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung“. In der 72. Minute wurde Löwe von seinen Gegenspieler von hinten gecheckt, danach ließ er sich zu einem Revanchefoul hinreißen. Schiedsrichter Robert Kempter blieb keine andere Wahl und zeigte die Rote Karte.

Der Verein hat dem Urteil zugestimmt,  es ist damit rechtskräftig und die Saison für Löwe vorzeitig beendet. Er darf erst in der kommenden Saison am 2. Spieltag wieder für Dynamo in einem Meisterschaftsspiel auflaufen - wenn er denn überhaupt weiter für Dynamo spielt. „Entweder ich gehe mit Dynamo oder ich höre auf. Ein anderes Trikot ziehe ich nicht noch mal an", sagte er nach der Partie in Sandhausen. (SZ)

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