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Dynamo trainiert ab Mittwoch wieder

Der Fußball-Zweitligist erhält eine Ausnahmegenehmigung, ist aber an strenge Auflagen gebunden. So müssen Fans draußen bleiben.

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Chefcoach Markus Kauczinski darf bei Dynamo mit kleinen Gruppen von maximal drei Spielern trainieren - allerdings nicht im Großen Garten, sondern ohne Zuschauer im Stadion.
Chefcoach Markus Kauczinski darf bei Dynamo mit kleinen Gruppen von maximal drei Spielern trainieren - allerdings nicht im Großen Garten, sondern ohne Zuschauer im Stadion. © Lutz Hentschel

Dresden. Es geht wieder los. Langsam und vorerst weiter eingeschränkt. Aber die Dynamo-Profis nehmen ab morgen wieder das Training in Dresden auf. Das teilte der Fußball-Zweitligist am Dienstagmittag mit. Chefcoach Markus Kauczinski wird das Team dabei nicht komplett, sondern in kleinen Gruppen auf den Platz bitten. Alle Einheiten finden bis auf Weiteres ausnahmslos unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Rudolf-Harbig-Stadion statt.

„Wir danken den Verantwortlichen des sächsischen Innenministeriums für dieses Entgegenkommen und werden das Training unter Einhaltung der Vorgaben umsetzen, damit wir die körperlichen und geistigen Trainingsreize für unsere Leistungssportler auf einem möglichst hohen Niveau halten können", erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge. "Das wird wichtig sein, wenn die Saison in der 2. Bundesliga in ein paar Wochen fortgesetzt werden sollte.“ Derzeit ist sie bis zum 30. April ausgesetzt und soll möglicherweise ab Mai mit Geisterspielen trotz der Corona-Pandemie zu Ende gebracht werden. Ein Sportpsychologe sieht darin sogar einen möglichen Vorteil für Dynamo. Es gibt allerdings auch immer mehr Stimmen, die den sofortigen Abbruch der Saison fordern, wie Trainer-Legende Eduard Geyer.

Für das Training in Kleingruppen hat  Dynamo  „eine Ausnahme für die Lizenzmannschaft“ vom Sächsischen Staatsministerium des Innern (SMI) erhalten. Daraus geht unter anderem hervor, dass ein Mindestabstand von 1,5 Metern stets eingehalten und Trainingsgruppen aus maximal drei Athleten bestehen dürfen.
Zudem heißt es in dem offiziellen Schreiben des Freistaates Sachsen: „Ein Mannschaftstraining im herkömmlichen Sinne ist nicht zulässig. Das Training ist unter Ausschluss von Zuschauern durchzuführen. Die Sportanlage darf für Publikumsverkehr nicht geöffnet werden.“

Seit dem 13. März trainierten die Dynamo-Profis aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise mit individuellen Übungsplänen im „Home-Office“. (SZ)