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Dynamo spendet erneut für soziale Zwecke

Als größter Sportverein Dresdens wolle man Verantwortung übernehmen, sagt Geschäftsführer Born. Das Geld stammt vom Verkauf dreier Corona-Fanartikel.

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Im Dynamo-Fanshop werden besondere Corona-Fanartikel verkauft. Die Einnahmen sollen helfen, die Arbeitsplätze der Mitarbeiter zu sichern. Ein anderer Teil kommt nun sozialen Zwecken zugute.
Im Dynamo-Fanshop werden besondere Corona-Fanartikel verkauft. Die Einnahmen sollen helfen, die Arbeitsplätze der Mitarbeiter zu sichern. Ein anderer Teil kommt nun sozialen Zwecken zugute. ©  SZ-Archiv

Dresden. Im Zuge der Diskussionen um die Fortsetzung der Saison in der Fußball-Bundesliga hat Dynamo Dresden in der Corona-Krise ein Zeichen gesetzt. Der Zweitligist spendet zusammen mit dem Dynamo-Fanshop am Stadion insgesamt 30.000 Euro für soziale Zwecke. Demnach sollen 15.000 Euro an die Stiftung Lichtblick für das Projekt "SOS for Culture" gehen sowie jeweils 7.500 Euro an den Aufwind Kinder- und Jugendfonds Dresden e.V. und an die Stiftung Hochschulmedizin.

"Wir möchten in dieser Ausnahmesituation einmal mehr als größter Sportverein der Landeshauptstadt auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und drei verschiedene Dresdner Einrichtungen direkt mit einer Spende finanziell unterstützen“, sagte Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born. Es gebe auch in Dresden sehr viele Menschen, die in dieser außerordentlich herausfordernden Zeit ebenso wie Dynamo auf Unterstützung und Solidarität anderer angewiesen seien, erklärte er. 

Besondere Fanartikel für Arbeitsplätze im Fanshop

Das Geld stammt aus dem Verkauf von besonderen Fanartikeln, die während der Corona-Krise entwickelt, produziert und verkauft worden sind. Dabei handelt es sich um T-Shirts mit dem Aufdruck "Dynamofiziert" und "Dynamo-Fans gegen Covid19" sowie dem Verkauf Gesichtsmasken im Dynamo-Design. Ein Teil der Einnahmen wird zudem verwendet, um die Arbeitsplätze der zehn Fanshop-Angestellten zu sichern. 

„Wir sind überwältigt von der Spendenbereitschaft der SG Dynamo Dresden Merchandising GmbH und der Fans von Dynamo Dresden, die es uns ermöglicht, noch mehr Selbstständige und Freischaffende, die durch Corona betroffen sind, zu unterstützen“, sagte Katerina Lohse, Vorstandsvorsitzende von der Stiftung Lichtblick.

Katerina Lohse ist die Vorsitzende der Stiftung Lichtblick und begeistert angesichts der unverhoffte Spende.
Katerina Lohse ist die Vorsitzende der Stiftung Lichtblick und begeistert angesichts der unverhoffte Spende. © Tobias Ritz

Seit April unterstützt die Stiftung Lichtblick auch ganz konkret Solo-Selbständige und Freischaffende, die durch den Ausfall von Veranstaltungen und der Schließung von Einrichten in akute Not geraten sind. Dafür wurde unter anderem aus Rücklagen der Nothilfe-Fonds „Corona-Lichtblick, eine solidarische Hilfe für Freiberufler“ eingerichtet.

Dynamo wiederum hatte bereits Anfang April insgesamt 50.000 Euro an Krankenhäuser und soziale Einrichtungen gespendet. Allein 35.000 Euro der Gesamtsumme gingen dabei als finanzielle Unterstützung direkt an Krankenhäuser in Dresden und Bergamo. (SZ)

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