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Corona-Fall: Schubert noch in Österreich

Der Ex-Dynamo durfte nicht mit Schalke zurück aus dem Trainingslager, weil er Kontakt zu einem infizierten Spieler hatte. Außerdem äußert sich der U21-Trainer.

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Markus Schubert muss bei Schalke 04 den nächsten Rückschlag hinnehmen. Der Ex-Dynamo muss in Österreich mit einer kleinen Gruppe trainieren.
Markus Schubert muss bei Schalke 04 den nächsten Rückschlag hinnehmen. Der Ex-Dynamo muss in Österreich mit einer kleinen Gruppe trainieren. © dpa/Friso Gentsch

Dresden/Gelsenkirchen. Schon wieder Pech für den früheren Dynamo-Torwart Markus Schubert. Der 22-Jährige musste nach dem Trainingslager mit dem FC Schalke 04 in Österreich bleiben. Wie das Internetportal fussball.news berichtet, gehört er zu dem Personenkreis, der Kontakt zum am Montag voriger Woche positiv auf das Coronavirus getesteten Spieler hatte. 

Schubert könne in der Gemeinde Mittersill im Salzburger Land zwar unter freiem Himmel in einer kleinen Gruppe trainieren, drohe aber den Konkurrenzkampf um die Nummer eins bei Schalke gegen Ralf Fährmann zu verlieren. Aus Rücksicht auf diese Konstellation hatte ihn Stefan Kuntz aus dem Kader der deutschen U21-Auswahl für die anstehenden Spiele in der EM-Qualifikation gegen Moldau am 3. September in Wiesbaden und am 8. September in Belgien gestrichen. Nun hat sich der Nationaltrainer dazu geäußert - und Schubert Mut gemacht.

Wer am schnellsten aufsteht, setzt sich durch

"Jeder junge Torwart hat in seiner Karriere mal ein richtig großes Tief, wo du drei Dinger durch die Hosenträger geschossen bekommst", zitiert die WAZ den Coach.  Das gehe natürlich nicht ganz spurlos an einem jungen Spieler vorbei, aber: "Derjenige, der am schnellsten aufsteht und die nächsten Bälle wieder hält, wird sich letztendlich auf Dauer auch durchsetzen", betont Kuntz. Grundsätzlich hält er an Schubert für die Nachwuchsauswahl fest.

In der Vorsaison hatte Schubert eigentlich schon den Stammplatz versprochen bekommen, nachdem Nübel erst die Rote Karte gesehen und dann seinen Wechsel zu den Bayern verkündet hatte. Allerdings geriet Schubert wegen einiger Unsicherheiten in die Kritik, immerhin kassierte er 18 Gegentreffer. Trainer David Wagner setzte schließlich doch wieder auf Nübel.

Schalke wollte ursprünglich einen neuen Torwart verpflichten, Alexander Schwolow vom SC Freiburg war im Gespräch. Doch den Transfer konnte sich der finanziell angeschlagene Klub offenbar nicht leisten. Der 28 Jahre alte Torhüter wechselte für eine festgeschriebene Ablösesumme von acht Millionen Euro zu Hertha BSC nach Berlin. (SZ/-ler)

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