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Schmidt kehrt nicht zu Dynamo zurück

Die Rückholaktion ist gescheitert. Und trotzdem hofft der Stürmer auf ein zweites Engagement in Dresden.

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Patrick Schmidt (Bildmitte) jubelt in der nächsten Saison nicht im Dynamo-Trikot. Eine Rückkehr kann er sich aber sehr gut vorstellen.
Patrick Schmidt (Bildmitte) jubelt in der nächsten Saison nicht im Dynamo-Trikot. Eine Rückkehr kann er sich aber sehr gut vorstellen. ©  dpa/Robert Michael

Von Oscar Jandura

Dresden. Patrick Schmidt hat sich gegen Dynamo und den Neuanfang in der 3. Liga entschieden. Wie der Berater des Stürmers der Bild-Zeitung sagte, ist eine Rückkehr des 26-Jährigen in diesem Sommer endgültig kein Thema mehr. "Er hat in dem halben Jahr in Dresden den Durchbruch geschafft. Und deshalb wird sein Weg auch in der zweiten Liga weitergehen", erklärte Schmidts Berater Guido Nickolay von der Agentur "Soccer and more". 

Schmidt war in der Winterpause vom 1. FC Heidenheim ausgeliehen worden. In 15 von 16 Partien stand er auf dem Spielfeld, erzielte sechs Tore, darunter einen Doppelpack im Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue. Am 30. Juni lief der Leihvertrag aus. Die Kaufoption, die Dynamo für "Schmitti" ausgehandelt hatte, wurde durch den Abstieg der Dresdner ungültig.

Schmidt traut Dynamo schnellen Wiederaufstieg zu

Dennoch bemühten sich Markus Kauczinski und der neue Sportchef Ralf Becker offenbar um eine Rückholaktion, selbst wenn Becker von einem klaren personellen Schnitt gesprochen hat und lediglich vier auslaufende Verträge verlängert hat. Auch Schmidt war einem weiteren Engagement nicht abgeneigt, wie er im Interview mit Sächsische.de betonte

Ganz aus Dresden verabschieden will sich Schmidt allerdings nicht. Vielmehr denkt er bereits über eine Rückkehr zu Dynamo nach. "Ich würde gerne noch mal in der zweiten Liga für Dynamo spielen – mit der gelben Wand im Rücken statt gegen mich", sagte er - und traut seinem Ex-Verein auch den schnellen Wiederaufstieg zu. "Es ist ein Top-Trainer vor Ort, der weiß, wie man aufsteigt. Es ist alles gegeben, um es spätestens im zweiten Jahr zu schaffen und den Verein dorthin zu bringen, wo er einfach hingehört".

Schmidts Vertrag in Heidenheim läuft noch bis 2022. Zuletzt soll auch Ligakonkurrent St. Pauli Interesse an einer Verpflichtung signalisiert haben.