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Wie Dynamo-Star Stübner die Stasi abwimmelte

Er sollte ein bisschen horchen, was los ist in der Mannschaft und überhaupt. Doch darauf hatte der Fußballer keine Lust. Ein Vortrag am Donnerstag handelt davon.

Von Sven Geisler
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Vor seinem Tod im Juni 2019 war Jörg Stübner wieder regelmäßig bei den Dynamo-Spielen im Rudolf-Harbig-Stadion.
Vor seinem Tod im Juni 2019 war Jörg Stübner wieder regelmäßig bei den Dynamo-Spielen im Rudolf-Harbig-Stadion. © Robert Michael

Jörg Stübner ist gerade 18, hat seine ersten Spiele für Dynamo Dresden in der DDR-Oberliga bestritten, der höchsten Spielklasse. Er gilt als besonders talentiert, weshalb er nicht nur für die damaligen Trainer besonders interessant ist. Auch die Staatsorgane haben ihn im Blick, speziell die Staatssicherheit. Im Januar 1984 soll in der Mannschaft ein neuer IM, also Inoffizieller Mitarbeiter geworben werden. Objektive Voraussetzungen unter anderem: sportliche Perspektive, Reisekader, Verbindungen zu Mitspielern bei Dynamo und in der DDR-Auswahl.

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