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Dynamo: Profi-Verträge für zwei Stürmer

Mit Königsdörffer und Gollnack sind die nächsten Talente auf dem Sprung. Ihre Trefferquote bei den Junioren ist allemal beachtlich.

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Ransford-Yeboah Königsdörffer kam für Dynamo auch im Testspiel gegen den Chemnitzer FC im November zum Einsatz.
Ransford-Yeboah Königsdörffer kam für Dynamo auch im Testspiel gegen den Chemnitzer FC im November zum Einsatz. © Matthias Rietschel

Dresden. Dynamo sorgt für die Zukunft vor. Die Nachwuchsarbeit hat seit einigen Jahren wieder einen höheren Stellenwert - und das zahlt sich aus. Zuletzt ist in jeder Saison mindestens ein Talent aus der eigenen Jugend bei den Profis angekommen. Mit Kevin Ehlers, Max Kulke und Justin Löwe stehen derzeit drei sogenannte Eigengewächse im Kader, zudem ist Vasil Kusej an Wacker Innsbruck ausgeliehen.

Nun kommen noch zwei dazu: Simon Gollnack und Ransford-Yeboah Königsdörffer erhalten Lizenzspieler-Verträge. Dynamo bindet die beiden 18 Jahre alten Stürmer der U19 damit bis Juni 2022.

Laut Sportgeschäftsführer Ralf Minge bringen sie außer ihrem Talent auch "viel Ehrgeiz und einen tollen Charakter mit, um ihren Weg im Profi-Fußball zu gehen, wenn sie weiter so hart an sich arbeiten". Gollnack spielt bereits seit 2014 für Dynamo, Königsdörffer wechselte im Sommer vorigen Jahres von Hertha BSC nach Dresden. Er gab am 18. Spieltag in der Partie beim 1. FC Nürnberg (0:2) sogar bereits für 22 Minuten sein Debüt für die Schwarz-Gelben in der 2. Bundesliga und war mit im Trainingslager in Spanien.

Bei dem Spiel gehörte auch Gollnack, der in Weißwasser geboren wurde und von Gelb-Weiß Görlitz zu Dynamo kam, zum Aufgebot von Cheftrainer Markus Kauczinski, kam aber noch nicht zum Einsatz.

Bestnote für die Nachwuchsakademie

Auf sich aufmerksam gemacht hat das Sturm-Duo in der Junioren-Bundesliga. So erzielte Königsdörffer in der laufenden Saison in 15 Spielen bisher 13 Tore und bereitete fünf weitere vor, darüber hinaus war er im DFB-Pokal in drei Spielen bereits viermal erfolgreich. Gollnack traf in der Meisterschaft zwölf- sowie im Pokal fünfmal. "Wir freuen uns darüber, dass beide auch in Zukunft ihre nächsten Entwicklungsschritte gemeinsam mit uns machen werden“, sagte Minge.

"Wir freuen uns, wenn Spieler oben ankommen", meinte Jan Seifert, Leiter der Nachwuchsakademie, die bei der Zertifizierung durch den Deutschen Fußball-Bund drei Sterne bekommen hat - die Bestnote. "Das ist ein Indiz dafür, dass wir auf einem guten Weg sind."

Seit 2014 haben auch Marvin Stefaniak (vom VfL Wolfsburg jetzt ausgeliehen an Greuther Fürth), Niklas Hauptmann (1. FC Köln), Markus Schubert (Schalke 04) und Marius Hauptmann (FSV Zwickau) den Sprung aus dem Dynamo-Nachwuchs zu den Profis geschafft. (SZ)