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Dynamo trainiert nach 14 Tagen Quarantäne

Eine Woche bleibt der Mannschaft als Vorbereitung auf das Duell gegen den VfB Stuttgart. Bei der Einheit fehlt der vierte positiv auf Corona getestete Spieler.

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Selbst das Regenwetter störte kaum bei der ersten Trainingseinheit nach zwei Wochen Quarantäne-Pause.
Selbst das Regenwetter störte kaum bei der ersten Trainingseinheit nach zwei Wochen Quarantäne-Pause. © Foto: Dynamo/Kuttner

Am Samstag Punkt zehn Uhr war die 14 Tage dauernde häusliche Quarantäne beendet. Mit dem ersten Mannschaftstraining nach elf Wochen Zwangspause, die zwei Einheiten Anfang Mai ausgeklammert, startete Dynamo die Vorbereitung auf das vor allem zeitlich anspruchsvolle Restprogramm, das am Pfingstsonntag mit der Partie gegen den VfB Stuttgart beginnt. Innerhalb von viereinhalb Wochen muss der Tabellenletzte der 2. Bundesliga neun Partien bestreiten.  

„Als Fußballer freust du dich einfach, wenn du nach all den kleinen und großen Einschränkungen in den vergangenen Wochen und Monaten endlich wieder als Mannschaft zusammen auf dem Platz stehen und den Ball am Fuß haben darfst", erklärte Trainer Markus Kauczinski. "Und genau das haben die Jungs während der Einheit auch ausgestrahlt.“ In einem Pressegespräch am Freitag hatte er sich ausführlich über den engen Terminplan im Abstiegskampf geäußert

Nach insgesamt drei positiven Corona-Tests hatte das Dresdner Gesundheitsamt die gesamte Mannschaft für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt. Dadurch verpassen die Schwarz-Gelben die ersten drei Zweitliga-Spieltage nach dem Re-Start. „Wir stehen sportlich mit dem Rücken zur Wand, aber entscheidend ist in der gegenwärtigen Situation mehr denn je, dass wir unser Ziel als positive Motivation begreifen", sagte Sportdirektor Ralf Minge. "Wenn wir als Verein am Ende dieser außergewöhnlichen Saison tatsächlich den Liga-Verbleib feiern können, dann haben wir alle zusammen für Fußball-Dresden Großartiges erreicht.“ Der Sportrechtsanwalt Christoph Schickhardt hatte in einem Interview mit sächsische.de im Fall Dynamo von Ungerechtigkeiten gesprochen, die aber "quasi systemimmanent und nicht zu ändern" seien.

Bei der Einheit durften auch die drei vor mehr als zwei Wochen positiv getesteten Spieler teilnehmen, nur der vierte Profi, dessen Covi-19-Infektion der Verein am Donnerstag öffentlich gemacht hatte, fehlte.  Nach 90 Minuten war die Einheit im Großen Garten beendet, am Sonntag trifft sich die Mannschaft um 15 Uhr wieder. Am Montag zieht sie  für eine Woche in ein Hotel und pendelt von dort aus zu den Trainingseinheiten.