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Stammplatz für Schubert auf Schalke

Der ehemalige Dynamo-Torhüter bleibt bis zum Saisonende in der Fußball-Bundesliga die Nummer eins. Sein Kollege macht etwas Ähnliches durch wie er.

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Markus Schubert steht auch künftig im Schalker Tor - mit geballten Fäusten und schreiend.
Markus Schubert steht auch künftig im Schalker Tor - mit geballten Fäusten und schreiend. © dpa/Guido Kirchner

Dresden. Schalke-Trainer David Wagner baut bis zum Saisonende in der Fußball-Bundesliga auf Markus Schubert. Der ehemalige Dynamo-Torhüter ersetzte den zuletzt schwachen Alexander Nübel am Dienstagabend beim 0:1 im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den FC Bayern. Schubert bot eine starke Leistung und verhinderte mit mehreren Paraden eine höhere Niederlage. Bloß beim Gegentor von Joshua Kimmich in der 40. Minute war er machtlos.

"Er war absolut fehlerlos", lobte Wagner den 21-Jährigen. "Er hat alles sicher gehalten. Daran gab es nichts auszusetzen." Schubert hatte Nübel, der im Sommer nach München geht, bereits während dessen Vier-Spiele-Sperre vertreten - und nach der Bekanntgabe seines Wechsels von Dynamo zu Schalke im vergangenen Jahr etwas Ähnliches durchgemacht

Nach Fan-Protesten gegen Nübel beim 0:3 in Köln sah Wagner keine andere Chance. "Für mich war es alternativlos", begründete er den Tausch. "Die Leistungen von Alex in den vorigen Spielen waren nicht so, dass ich ein gutes Gefühl hatte. Der Umstand mit dem Vereinswechsel und den Nebengeräuschen, die in der vergangenen Zeit aufgekommen sind, gaben mir auch nicht das Gefühl, dass er sein Potenzial jetzt auf den Platz bringen kann."

Keiner erwartet, dass Nübel nach den "Nübel-raus"-Rufen der Fans in Köln noch mal ins Schalker Tor zurückkehrt. "Wir führen jetzt nicht nach jedem Spiel - egal ob es supergut oder superschlecht läuft - eine Torwartdiskussion", kündigte Wagner an. Gleichwohl nahm er Nübel für die Zeit bis zu dessen Abgang in die Pflicht: "Die Erwartung an ihn ist, dass er den jungen Markus Schubert genauso unterstützt, wie es damals Ralf Fährmann bei ihm super gemacht hat. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass er das tut." (dpa/sid)

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