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Wie Jörg Stübner als kleiner Junge in die Mongolei kam

Sein Vater Joachim arbeitet als Geologe. In dem sozialistischen "Bruderland" soll er nach Gold suchen - doch das schürfen jetzt andere.

Von Sven Geisler
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Mit dem Kinderausweis durfte Jörg Stübner in die Mongolei reisen. Eine schöne Zeit, soweit er sich daran erinnern konnte.
Mit dem Kinderausweis durfte Jörg Stübner in die Mongolei reisen. Eine schöne Zeit, soweit er sich daran erinnern konnte. © Privatarchiv Jörg Stübner

Als Fußballer ist Jörg Stübner rumgekommen in der Welt. Obwohl er sich geweigert hatte, inoffiziell mit der Stasi zusammenzuarbeiten, wurde der Mittelfeldspieler von Dynamo Dresden als Reisekader für das NSW, das nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet, bestätigt. „Über die von St. bisher durchgeführten NSW-Einsätze sind bisher keine negativen Hinweise bekannt geworden“, notieren die Genossen des MfS im Frühjahr 1984 in seiner Akte.

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