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Dynamo: Zwei Rückkehrer, fünf Ausfälle

Am Freitagabend empfängt der Tabellenletzte den Vorletzten. Die Konstellation ist klar - und die Verletztenliste lang.

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Nebeneinander auf dem Trainingsplatz und am Freitagabend auch auf dem Spielfeld? Patrick Ebert und Niklas Kreuzer.
Nebeneinander auf dem Trainingsplatz und am Freitagabend auch auf dem Spielfeld? Patrick Ebert und Niklas Kreuzer. © Lutz Hentschel

Vor dem Abstiegsendspiel des Tabellenletzten gegen den Vorletzten am Freitag, Anstoß 18.30 Uhr, ist die Ausgangslage klar: Nur ein Heimsieg hilft Dynamo Dresden im Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden wirklich weiter, doch nicht mal dann würden die Dresdner die Abstiegsplätze  der 2. Fußball-Bundesliga verlassen. Das Wort, wie es Cheftrainer Cristian Fiel bei der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag formuliert, "mit dem M vorne, dem Ü, Doppel-S und EN am Ende" mag er zwar gar nicht gern benutzen, in dieser Partie gegen Wehen sei aber der Zeitpunkt gekommen, wo wir gewinnen sollten. Oder eben: müssen. Darüber gibt es keine zwei Meinungen - selbst wenn erst der 13. Spieltag bevorsteht.

Ähnlich unkompliziert dürften sich Fiels Überlegungen in Sachen Anfangsformation gestalten. Denn außer Ersatztorwart Tim Boss fallen vier weitere Spieler verletzungsbedingt aus: die Verteidiger Linus Wahlqvist (Muskelfaserriss in der Schulter) und Kevin Ehlers (Angina) sowie die Mittelfeldspieler Patrick Möschl (Sprunggelenksprobleme) und Sascha Horvath (Reha nach Finger-Operation). Stattdessen sind die zuletzt rot- bzw. gelbgesperrten Niklas Kreuzer und Patrick Ebert wieder spielberechtigt und laut Fiel "selbstverständlich Kandidaten" für die Startelf. 

Gesetzt ist derzeit indes nur einer: Torwart Kevin Broll, der inmitten der Krise mit den sechs Pflichtspiel-Niederlagen hintereinander starke Leistungen zeigt. Für das Spiel gegen den Aufsteiger Wehen Wiesbaden, der mit Defensivfußball und Kontertaktik immerhin zehn Punkte und damit einen Zähler mehr als Dynamo holte, fordert er vor allem Mentalität sowie Kampfbereitschaft. 

Und er hofft auf die Geduld, nicht nur bei seinen Mitspielern. Man könne nicht erwarten, dass die Mannschaft los legt wie die Feuerwehr und das Spiel sofort dominiert. "Wir sind gut eingestellt worden und wollen auch unbedingt gewinnen. Aber dass es das Umfeld uns nicht gerade einfach macht, ist logisch. Doch da müssen wir Profi genug sein, das auszuhalten", betont Broll. Es werde auf jeden Fall ein harter Kampf. 

Erste Spiele für 2020 terminiert

Derweil hat die Deutsche Fußball Liga die Spieltage 19 bis 21 endgültig terminiert. Demnach starten die Schwarz-Gelben am Mittwoch, dem 29. Januar, um 20.30 Uhr gegen dem Karlsruher SC ins Spieljahr 2020. 

Bereits am Sonntag darauf, dem 2. Februar, ist das Fiel-Team ab 13.30 Uhr beim 1. FC Heidenheim gefordert. Nur fünf Tage später gibt es am Freitag, dem 7. Februar, ab 18.30 Uhr wieder Flutlichtathmosphäre. Gegner ist dann der SV Darmstadt 98.

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