Rietschen. Ein Anwohner der Bautzener Straße in Rietschen hat am Mittwochmittag bemerkt, dass in seinem Haus Bargeld fehlte. Nach genauerer Überlegung erinnerte er sich, dass am Vortag eine unbekannte Person während der Anwesenheit des Ehepaares aus dem Haus rannte, teilt die Polizei mit. Der Täter hatte offenbar leichtes Spiel, da die Haustür nicht verschlossen gewesen war. Nun stellten die Hausbesitzer fest, dass rund 800 Euro Bargeld und Schmuck im Wert von circa 470 Euro fehlten. Ein Kriminaltechniker sicherte Spuren am Tatort. (szo/tc)
Aus dem Polizeibericht vom 30. November
Trotz Fahrverbot unterwegs
Waltersdorf. Beamte der Bundespolizei haben am Mittwoch, gegen 23 Uhr, auf der Hauptstraße 72 in Waltersdorf einen 27-Jährigen erwischt, der trotz Fahrverbot mit einem tschechischen Renault unterwegs gewesen ist. Die tschechische Behörden haben dem Mann den Führerschein für die Zeit von April 2017 bis Februar 2018 aberkannt. Das ergab eine Abfrage über die gemeinsame Kontaktdienststelle. Für den Slowaken, der für Tschechien einen Aufenthaltstitel besitzt, ist es nicht das erste Fahrverbot. So musste er den Führerschein schon mal 2016 für sechs Monate abgeben, anschließend bis 2017 für weitere zehn Monate. Die Gründe dafür sind nicht bekannt. Gegen ihn wird nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Gegen Waffengesetz verstoßen
Kodersdorf. Die Bundespolizei ermittelt in zwei Fällen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Im ersten richten sich die Ermittlungen gegen einen 33-jährigen Rumänen, denn sie am Mittwochmorgen in der Nähe der Autobahnanschlussstelle Kodersdorf anhielt. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten in seinem Kastenwagen eine verbotene Stahlrute und beschlagnahmten diese. Eine Strafanzeige folgte. Wenige Stunden später entdeckten die Beamten am gleichen Ort im Fahrzeug eines 41-jährigen Polen zwei Teleskopschlagstöcke in einem Ablagefach der Fahrertür und stellte diese sicher. Gegen den Mann, nach dessen Anschrift die Staatsanwaltschaft Ravensburg wegen eines Körperverletzungsdelikt fahndete, läuft nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Mann kommt hinter Gitter
Kodersdorf. Ein Lette, nach dem die Staatsanwaltschaft Chemnitz mehrfach suchte, hat am Mittwochnachmittag einer Streife der Bundespolizei bei Kodersdorf festgenommen. Der 22-Jährige war den Beamten auf dem Autobahnrastplatz Wiesaer Forst ins Netz gegangen, wo sie den den Haftbefehl bemerkten.Die Behörde benötigte allerdings auch im Rahmen von zwei anhängigen Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort die aktuelle Anschrift des Letten. Letztlich konnte der Verurteilte die vom Amtsgericht Chemnitz im Sommer 2016 wegen Diebstahls angeordnete Geldstrafe von 600 Euro auch dieses Mal nicht begleichen. Somit wird er nun einige Wochen hinter Gitter verbringen.
Gesuchter bezahlt Geldstrafe
Görlitz. Ein von der Staatsanwaltschaft Görlitz gesuchter Pole hat am Donnerstag seine vom Amtsgericht Görlitz im März 2015 wegen eines Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz angeordnete Geldstrafe von 645,93 Euro einschließlich der Kosten des Verfahrens bezahlt und reiste weiter. Die Kontrolle des Verurteilten fand am Vormittag an der Anschlussstelle Görlitz statt.
Fahrt mit gestohlenem Motor
Görlitz. Ein 48-Ukrainer hat auf der Ladefläche eines Mercedes Sprinter am Mittwochabend einen gestohlenen Dieselmotor über den Autobahngrenzübergang bei Görlitz nach Deutschland transportiert. Als eine gemeinsame Streife aus Bundespolizei und Zoll das Fahrzeug und dessen Ladung prüfte, stellte sich heraus, dass der betreffende Motor bis Ende 2015 einem italienischen CLA-Mercedes als Antriebsaggregat diente. Seit diesem Zeitpunkt fahndeten italienische Behörden nach dem gesamten Fahrzeug, das offensichtlich in Italien entwendet worden war. Zumindest der Motor des CLA konnte nun sichergestellt werden. Welche Rolle der 48-Jährige bei dem Diebstahl spielt, muss nun geklärt werden. Zunächst laufen Ermittlungen wegen des Verdachts der Hehlerei gegen ihn.
Falsche Identität aufgeflogen
Görlitz. Die falsche Identität eines 54-jährigen Ukrainers ist Mittwochabend aufgeflogen, als die Bundespolizei den Mann in einem ukrainischen Reisebus auf der Autobahn bei Ludwigsdorf kontrollierten. Dabei fanden Beamte in seinem Reisegepäck Aufzeichnungen. Diese ließen auf den Bezug von Arbeitslohn schließen. Daraufhin angesprochen erklärte er, er hätte sich in Deutschland alsRumäne registrieren lassen, um so ungestört arbeiten zu können. Eine Überprüfung seiner Angaben bestätigte sich. Die Bundespolizei hat nun Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthaltes und der mittelbaren Falschbeurkundung aufgenommen.
Topf auf dem Herd vergessen
Görlitz. Zu einer starken Rauchentwicklung ist es am Mittwochabend in einem Wohnhaus an der Melanchthonstraße in Görlitz gekommen. Zwei Frauen verließen kurzzeitig ihre Wohnung und vergaßen offenbar, dass noch ein Topf auf dem eingeschaltetem Herd stand. Beide liefen zurück in die Wohnung. Dabei atmeten sie offenbar zu viel Rauchgas ein und mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Berufsfeuerwehr Görlitz rückte an. Die Kameraden lüfteten die Räume durch. In der Wohnung entstand kein Schaden, sie kann weiter bewohnt werden.
Polizei erwischt Ladendieb
Görlitz. Eine Streife der Bundespolizei hat am Mittwochnachmittag einen polnischen Ladendieb an der Zittauer Straße in Görlitz festgestellt, der zuvor aus einem Supermarkt flüchtete. Ein Zeuge beobachtete, wie sich der Mann Parfüm unter die Kleidung steckte und die Ware nicht bezahlte. Der Beobachter verständigte die Polizei. Eine Streife des Reviers Görlitz übernahm den 39-Jährigen und erklärte ihm die vorläufige Festnahme. Der Täter war den Beamten aus vorangegangenen Diebstahls-Delikten bereits bekannt.
Garagendiebe an drei Orten
Hartau/Ebersbach/Großschönau. In den letzten drei Tagen sind Diebe gleich an drei Orten tätig gewesen. Im Zittauer Ortsteil Hartau haben Unbekannte zwischen Montagabend und Mittwochmorgen gleich vier Garagen an der Unteren Dorfstraße gewaltsam geöffnet. Hieraus sicherten sich die Diebe vier Alufelgen der Marke ASA sowie zwei Werkzeugkoffer. Der Stehlschaden soll sich dabei auf 650 Euro, der Sachschaden auf 450 Euro belaufen. Am Mittwochnachmittag brachen Diebe in der Spreedorfer Straße in Ebersbach sechs Garagen auf, aus zweien entwendeten sie ein Herrenrad, eine Bohrmaschine sowie diverse Pflegemittel im Gesamtwert von rund 520 Euro. An den Garagen entstand 2500 Euro Schaden. Ein Garagenkomplex an der Zollgasse in Großschönau war schließlich der letzte Tatort. Drei Garagen brachen Unbekannte dort auf, bei zwei weiteren mühten sie sich vergeblich. Gestohlen haben sie nichts, da eine Alarmanlage anschlug und die Täter vertrieb. Der Sachschaden beträgt 500 Euro.
Unbekannte entwenden Mazda
Zittau. Ein Anwohner hat am Donnerstagmorgen in der Dr.-Allende-Straße in Zittau festgestellt, dass Unbekannte seinen Mazda CX 5 gestohlen haben. Dem Eigentümer entstand ein Stehlschaden von rund 26000 Euro. Nach dem weißen SUV mit dem Kennzeichen ZI-UM 555 wird international gefahndet. Die Soko Kfz ermittelt.
Einbruch in Keller
Weißwasser. Bisher Unbekannte sind in der Nacht zum Mittwoch an der Heinrich-Heine-Straße in Weißwasser in einen Keller eingebrochen. Die Täter entwendeten einen in der Box gelagerten Flachbildfernseher im Wert von rund 400 Euro. Es entstand geringer Sachschaden beim Aufbrechen des Raumes.
Ehepaar wird bestohlen
Rietschen. Ein Anwohner der Bautzener Straße in Rietschen hat am Mittwochmittag bemerkt, dass in seinem Haus Bargeld fehlte. Nach genauerer Überlegung erinnerte er sich, dass am Vortag eine unbekannte Person während der Anwesenheit des Ehepaares aus dem Haus rannte. Der Täter hatte offenbar leichtes Spiel, da die Haustür nicht verschlossen gewesen war. Nun stellten die Hausbesitzer fest, dass rund 800 Euro Bargeld und Schmuck im Wert von zirka 470 Euro fehlten. Ein Kriminaltechniker sicherte Spuren am Tatort.