Freital
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Ein „D“ schwebt ein

Am Innenministerium steht jetzt eine drei Meter hohe Skulptur. Die gilt es zu entschlüsseln.

Von Verena Schulenburg
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Im Innenhof des Sächsischen Innenministerium wird ein  übergroßes „D“ aus Stahlblech aufgestellt, das ein Künstler aus Freital zum Thema 30 Jahre Mauerfall gebaut hat. Foto: Sven Ellger
Im Innenhof des Sächsischen Innenministerium wird ein übergroßes „D“ aus Stahlblech aufgestellt, das ein Künstler aus Freital zum Thema 30 Jahre Mauerfall gebaut hat. Foto: Sven Ellger © Sven Ellger

Da hilft keine Muskelkraft, sondern nur der Ladekran. Ein überdimensional großes „D“ schwebte am Freitag vorm Sächsischen Innenministerium in Dresden und fand schließlich seinen Platz im Innenhof. 

Die etwa drei Meter hohe und fast 400 Kilogramm schwere Skulptur aus Stahlblech wurde von dem deutsch-türkischen Künstler Hüseyin Arda entworfen. Dem Kunstwerk zu Farbe verholfen hat der Freitaler Profi-Sprayer Marcel Ebersbach. 

Für sein Können wird der 38-Jährige mittlerweile weltweit gebucht. Auf dem Gelände der Georado-Stiftung in Dorfhain ist das „D“ in den vergangenen Tagen entstanden. Nun soll es vorm Innenministerium an den Mauerfall vor 30 Jahren erinnern, zum Nachdenken anregen, vor allem aber zum genauer Hinschauen. Wofür das „D“ steht, darf dabei jeder für sich festlegen.

Ab Montag, 11. November, gibt es dann auch im Inneren des Ministeriums mehr zu sehen. Dann eröffnet unter dem Titel „30 Jahre Mauerfall – Gegenwart der Erinnerung“ eine Kunstausstellung. Neben einer Skulptur des Künstlers Olaf Stoy, der in Dorfhain arbeitet, sind Werke des Berliners Harald Hoffmann de Vere zu sehen. 

Zu besichtigen ist die Schau bis 15. Januar, montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr.