Döbeln
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Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

94 Abiturienten erhielten am Lessinggymnasium in Döbeln ihre Abiturzeugnisse. Die Besten wurden besonders geehrt.

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Besser geht es nicht: Theresia Hankowiak erreichte den Traumdurchschnitt von 1.0.
Besser geht es nicht: Theresia Hankowiak erreichte den Traumdurchschnitt von 1.0. © Uta Heinze

Von Helene Kause

Döbeln. In festlicher Kleidung und begleitet von Musik zogen die Abiturienten des Lessinggymnasiums zur Übergabe der Abiturzeugnisse in die Döbelner Stadtsporthalle ein. Mit dabei waren ihre Eltern, Großeltern, Geschwister und sonstigen Verwandten. Die verfolgten von den Zuschauerplätzen das Geschehen mit.

In diesem Jahr war es der 145. Abiturjahrgang. 94 Abiturienten hatte er. Alle haben das Abitur geschafft. „Es war ein starker Jahrgang“, sagte Schulleiter Michael Höhme. Über den Notendurchschnitt von 2,19 freut er sich. Mit einem Durchschnitt von 1,0 war Theresia Hankowiak aus Döbeln die Jahrgangsbeste.

 Fünf Abiturienten erreichten einen Notendurchschnitt von 1,2, vier von 1,3 und ebenfalls vier erzielten eine 1,4. Sie alle durften sich in das Goldene Buch der Schule eintragen und erhielten die Lessingmedaille. Diese Ehrung steht den Schülern zu, die den Abschluss mit einem Durchschnitt von unter 1,5 erreicht haben.

 Für einige Schüler gab es außer dem Reifezeugnis auch Preise und Stipendien, unter anderem von 4-fellow.net, dem Karriere-Netzwerk für Studenten und Doktoranden. Geehrt wurden auch alle, die aus einer Arbeitsgemeinschaft oder Vereinigungen ausschieden und die Lehrer, die die Jugendlichen zum Abitur führten sowie vier Abiturienten für besondere Lernleistungen.

Der scheidende Oberbürgermeister Hans-Joachim Egerer erhielt für die in seiner Amtszeit gewährte Unterstützung des Gymnasiums zwei Calligrafien.

In seiner Festrede erinnerte Schulleiter Michael Höhme noch einmal an alle Höhen und Tiefen der acht am Lessing-Gymnasium verbrachten Jahre, an Klassenfahrten und Veranstaltungen wie den Drachenbootcup. Und er dankte den Eltern für die Zusammenarbeit. 

„Ein guter Draht zu den Eltern ist die Basis für das, was die Kinder erreicht haben“, meinte er und an die Abiturienten gewandt: „Geben Sie ein Stück, von dem, was Sie erhalten haben, an Ihre Eltern und Großeltern zurück.“ 

Des Weiteren zeigte er anhand von drei ehemaligen Schülern des Lessing-Gymnasiums, dass man sich nicht auf den ersten Eindruck verlassen soll und dass man, um Träume zu verwirklichen oft einen langen Atem braucht.

Theresia Hankowiak erinnerte in ihrer Dankesrede der Schüler noch einmal an die Höhen und Tiefen der vergangenen acht Jahre. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Lehrer- und vom Schulchor des Gymnasiums. Für den Lehrerchor war es der erste Auftritt bei einer Übergabe der Abiturzeugnisse.