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Ein sächsisches Schloss sucht eine neue Zukunft

Schloss Hirschstein war königliches Gefängnis und genoss als „Pullerburg“ einen guten Ruf. Nun sucht die Gemeinde nach einem Konzept für die Zukunft.

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Vom östlichen Elbufer wirkt der fünfeckige Grundriss von Schloss Hirschstein wie ein Schiffsrumpf. Fotos (3): Thomas Schade
Vom östlichen Elbufer wirkt der fünfeckige Grundriss von Schloss Hirschstein wie ein Schiffsrumpf. Fotos (3): Thomas Schade © Thomas Schade

Von Thomas Schade

Es war im Oktober 1943, als die Witwe des königlich-sächsischen Husarenrittmeisters Max Crusius Post vom Meißner Landrat erhielt. Luise Crusius, Tochter eines Textilfabrikanten aus Glauchau hatte ihren Gatten bereits 1907 verloren und war in jenen Kriegsjahren Herrin auf Schloss Hirschstein. Sie hatte das Schloss mit in die Ehe gebracht und nach dem frühen Tod ihres Mannes den Hausarzt der Familie, Max Julius Busse, geheiratet.

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